JIUQUAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – China steht kurz vor einem weiteren bedeutenden Meilenstein in seinem ehrgeizigen Raumfahrtprogramm.
China bereitet sich auf den Start der Shenzhou 20-Mission vor, die eine dreiköpfige Besatzung zur Raumstation Tiangong bringen soll. Diese Mission markiert einen weiteren Schritt in Chinas ambitioniertem Raumfahrtprogramm, das langfristig auch bemannte Missionen zum Mond und die Erforschung des Mars vorsieht. Der Start ist für Donnerstagabend vom Raumfahrtzentrum in Jiuquan, am Rande der Wüste Gobi, geplant.
Die Tiangong-Raumstation, auch bekannt als „Himmlischer Palast“, ist ein Symbol für Chinas wachsende Bedeutung in der Raumfahrt. Da China aufgrund von Sicherheitsbedenken der USA von der Internationalen Raumstation ausgeschlossen wurde, hat das Land seine eigene Raumstation vollständig in Eigenregie entwickelt. Die Kontrolle über das Raumfahrtprogramm liegt bei der Volksbefreiungsarmee, dem militärischen Arm der Kommunistischen Partei Chinas.
Ein besonderes Merkmal der Tiangong-Station sind die mechanischen Arme, die bei einigen Beobachtern Bedenken hinsichtlich ihrer möglichen Nutzung zur Deaktivierung von Satelliten oder anderen Raumfahrzeugen in Krisensituationen aufkommen lassen. Seit dem ersten bemannten Raumflug im Jahr 2003 hat China kontinuierlich Fortschritte gemacht und ist mittlerweile eine der führenden Nationen in der Raumfahrt.
Die Shenzhou 20-Mission wird von Chen Dong kommandiert, der bereits zum dritten Mal ins All fliegt. Begleitet wird er von dem Kampfpiloten Chen Zhongrui und dem Ingenieur Wang Jie, die beide ihre erste Weltraummission antreten. Die neue Besatzung wird die derzeitigen Astronauten auf der Raumstation ablösen und etwa sechs Monate im All verbringen.
Der Start der Raumfähre erfolgt mit der bewährten Trägerrakete Langer Marsch 2F um 17:17 Uhr Ortszeit (0917 GMT) und soll die Tiangong-Station nach etwa 6,5 Stunden erreichen. Die aktuelle Besatzung, die im Oktober letzten Jahres ins All geschickt wurde, wird nach 175 Tagen im All am 29. April zur Erde zurückkehren, nachdem sie kurzzeitig mit ihren Nachfolgern zusammengearbeitet hat.
Während ihres Aufenthalts im All werden die Astronauten Experimente in der medizinischen Wissenschaft und neuen Technologien durchführen sowie Weltraumspaziergänge unternehmen, um Wartungsarbeiten durchzuführen und neue Ausrüstungen zu installieren. Diese Mission unterstreicht Chinas Bestreben, bis 2030 einen Menschen auf den Mond zu bringen und seine Präsenz im Weltraum weiter auszubauen.
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