PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in Chinas Raumfahrtsektor werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Chancen, die mit der zunehmenden Satellitenaktivität einhergehen. Der Start von sechs Shiyan-27-Satelliten hat Bedenken hinsichtlich des Weltraumschrotts verstärkt, während gleichzeitig neue kommerzielle Initiativen das Potenzial der Branche erweitern.

Die Raumfahrtaktivitäten Chinas stehen derzeit im Fokus internationaler Diskussionen, insbesondere im Hinblick auf die Risiken durch Weltraumschrott. Der Start von sechs Shiyan-27-Satelliten am 19. April hat die Besorgnis über langlebigen Weltraumschrott verstärkt. Die Oberstufe der verwendeten Long March 6A-Rakete verblieb in einer Umlaufbahn, die aufgrund minimalen atmosphärischen Widerstands eine natürliche Deorbitierung erst in über einem Jahrhundert erwarten lässt.

Diese Problematik könnte sich mit den geplanten Megakonstellationen von über 10.000 Satelliten weiter verschärfen. Experten wie Jim Shell von Novarum Tech warnen vor den langfristigen Auswirkungen, da die Oberstufen der Raketen in hohen Umlaufbahnen verbleiben und dort über 100 Jahre verweilen könnten. Dennoch gibt es Hoffnung: Die Long March 6A ist relativ neu und könnte mit einer wiederzündbaren Oberstufe ausgestattet werden, um die Verweildauer im Orbit zu verkürzen.

Parallel dazu expandieren chinesische Startups in der Raumfahrtbranche. InfinAstro, ein Unternehmen für orbitale Logistik, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen, um seine Transferfahrzeuge zu entwickeln. Diese Entwicklung zeigt, dass kommerzielle Akteure zunehmend in neue Bereiche der Raumfahrt vordringen. Seit 2014 sind zahlreiche Startups entstanden, die sich auf kleine Raketen und Satelliten konzentrieren, doch nun werden auch größere, wiederverwendbare Raketen und neuartige Konstellationsprojekte entwickelt.

Ein weiteres Beispiel für die Dynamik in der chinesischen Raumfahrtindustrie ist Lightyear Explorer, ein Anbieter von Raketentechnologien, der kürzlich eine strategische Finanzierungsrunde abgeschlossen hat. Diese Investitionen unterstreichen das wachsende Interesse an der Entwicklung neuer Technologien und Lösungen innerhalb der Branche.

Ein bedeutendes Ereignis in der chinesischen Raumfahrt ist der bevorstehende “Space Day”, der vom 23. bis 26. April in Shanghai stattfindet. Hier werden Ankündigungen der chinesischen Raumfahrtbehörde CNSA erwartet, darunter internationale Kooperationen für die Mondmission Chang’e-8 sowie Pläne für neue Raketenstarts und Frachtmodule.

Der “Space Day” selbst erinnert an den Start des ersten chinesischen Satelliten Dongfanghong-1 im Jahr 1970. Am 24. April wird zudem der bemannte Start der Shenzhou-20-Mission zur Tiangong-Raumstation erwartet, bei dem die Besatzung die Kontrolle von den Shenzhou-19-Astronauten übernehmen wird.

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Chinas Raumfahrt: Herausforderungen durch Weltraumschrott und neue Entwicklungen
Chinas Raumfahrt: Herausforderungen durch Weltraumschrott und neue Entwicklungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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