SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Analyse wirft Fragen zur tatsächlichen Kriegsbereitschaft der chinesischen Streitkräfte auf. Trotz beeindruckender Fortschritte in der militärischen Modernisierung unter Xi Jinping, bleibt die Hauptmotivation der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) umstritten.
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Die militärische Modernisierung Chinas unter der Führung von Xi Jinping hat weltweit Aufmerksamkeit erregt. Die Volksbefreiungsarmee (PLA) hat sich von einer regionalen Streitkraft zu einem ernstzunehmenden globalen Akteur entwickelt, der in einigen Bereichen sogar die US-Streitkräfte übertrifft. Doch ein neuer Bericht eines US-amerikanischen Think Tanks stellt die tatsächliche Einsatzbereitschaft der PLA in Frage. Laut der Analyse liegt der Schwerpunkt der Modernisierung weniger auf der Kriegsführung als vielmehr auf der Sicherung der Macht der Kommunistischen Partei.
Ein zentrales Argument des Berichts ist, dass politische Erwägungen die militärischen Ziele der PLA behindern könnten. Ein erheblicher Teil der Ausbildungszeit wird für politische Schulungen verwendet, was die Effektivität im Kampf beeinträchtigen könnte. Zudem wird die PLA von einem geteilten Kommando geführt, das sowohl militärische als auch politische Loyalität erfordert, was die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit in Krisensituationen einschränken könnte.
Während einige Experten die Schlussfolgerungen des Berichts anzweifeln, betonen andere die strategische Bedeutung der PLA für die Kontrolle über Taiwan. Xi Jinping hat die Wiedervereinigung mit Taiwan als oberstes Ziel erklärt, und die militärische Aufrüstung Chinas deutet darauf hin, dass es bereit ist, dieses Ziel notfalls mit Gewalt zu erreichen. Die PLA hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Entwicklung von Stealth-Flugzeugen und Hyperschallwaffen gemacht, was ihre Fähigkeit, in einem Konflikt zu bestehen, erheblich verbessert.
Ein weiterer Aspekt, der die militärische Leistungsfähigkeit Chinas beeinflussen könnte, ist die Korruption innerhalb der PLA. Trotz einer umfassenden Antikorruptionskampagne bleibt dies ein Problem, das die politische Zuverlässigkeit und letztlich die operative Fähigkeit der Streitkräfte beeinträchtigen könnte. Die Frage, wie gut die PLA tatsächlich auf einen modernen Krieg vorbereitet ist, bleibt offen.
Die strategische Bedeutung der PLA für die Kontrolle über Taiwan kann nicht unterschätzt werden. US-Geheimdienste schätzen, dass Xi die PLA angewiesen hat, bis 2027 bereit zu sein, die Insel zu besetzen. Doch trotz dieser Anweisung gibt es keine Anzeichen dafür, dass die chinesische Führung die Öffentlichkeit auf einen Krieg vorbereitet. Dies wirft Fragen über die tatsächlichen Absichten Chinas auf.
Insgesamt bleibt die Frage, ob Chinas militärische Modernisierung tatsächlich auf Kriegsführung abzielt oder eher der Machtsicherung der KPCh dient, umstritten. Die PLA hat zweifellos bedeutende Fortschritte gemacht, aber die politischen und strukturellen Herausforderungen könnten ihre Effektivität in einem tatsächlichen Konflikt beeinträchtigen.
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