PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die militärische Aufrüstung Chinas unter der Führung von Xi Jinping hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Doch eine neue Analyse stellt die tatsächliche Kriegsbereitschaft der Volksbefreiungsarmee (PLA) in Frage und beleuchtet die politischen Motive hinter der Modernisierung.
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Chinas militärische Aufrüstung unter Xi Jinping hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Die Volksbefreiungsarmee (PLA) hat sich von einer regionalen Streitkraft zu einer, die in einigen Bereichen mit den USA konkurrieren kann, entwickelt. Doch eine neue Analyse eines US-amerikanischen Think Tanks stellt die tatsächliche Kriegsbereitschaft der PLA in Frage und beleuchtet die politischen Motive hinter der Modernisierung.
Die Studie der RAND Corporation argumentiert, dass die Hauptmotivation der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) nicht die Vorbereitung auf einen Krieg, sondern die Sicherung ihrer Macht ist. Trotz der beeindruckenden militärischen Fortschritte könnte die politische Kontrolle der Partei die Effektivität der PLA in einem Konflikt beeinträchtigen, insbesondere gegen einen ebenbürtigen Gegner wie die USA.
Ein zentrales Argument der Analyse ist, dass die PLA bis zu 40 % ihrer Ausbildungszeit auf politische Themen verwendet, was die Vorbereitung auf moderne Kriegsführung beeinträchtigen könnte. Zudem wird die Führung der Einheiten sowohl von Kommandanten als auch von politischen Kommissaren geteilt, was die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit in Krisensituationen einschränken könnte.
Während einige Experten die Schlussfolgerungen der Studie anzweifeln und darauf hinweisen, dass Xi Jinping Taiwan als oberstes militärisches Ziel betrachtet, bleibt die Frage offen, ob die PLA tatsächlich bereit ist, einen Krieg zu führen und zu gewinnen. Die militärische Aufrüstung Chinas, einschließlich der Entwicklung von Tarnkappenflugzeugen und Hyperschallwaffen, deutet darauf hin, dass das Land bereit ist, Taiwan notfalls mit Gewalt zu kontrollieren.
Ein weiterer Aspekt der Analyse ist die Frage, ob Chinas neue Waffenarsenale im Ernstfall effektiv eingesetzt werden können. Historische Beispiele zeigen, dass gut ausgerüstete Armeen oft an der effektiven Nutzung ihrer Waffen scheitern. Die PLA hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, aber die Frage bleibt, ob diese Fortschritte ausreichen, um in einem modernen Krieg erfolgreich zu sein.
Die PLA hat zweifellos große Fortschritte in der Anzahl und Qualität ihrer Waffen gemacht. Doch die Herausforderungen, die mit der Besatzung und dem Betrieb moderner Kriegsschiffe verbunden sind, bleiben bestehen. Die Ausbildung junger Soldaten für komplexe Aufgaben auf modernen Kriegsschiffen erfordert umfangreiche Schulungen, die möglicherweise noch nicht ausreichend sind.
Ein weiteres Problem, mit dem die PLA konfrontiert ist, ist die Korruption innerhalb der Streitkräfte. Eine weit verbreitete Antikorruptionskampagne behindert den Verteidigungsaufbau unter Xi Jinping, was die politische Zuverlässigkeit und letztlich die operative Fähigkeit der PLA gefährden könnte.
Die Diskussion über die militärische Bereitschaft Chinas konzentriert sich oft auf Taiwan. US-Geheimdienste schätzen, dass Xi die PLA angewiesen hat, bis 2027 bereit zu sein, die Insel zu besetzen. Doch während Xi dieses Ziel gesetzt hat, gibt es keine Anzeichen dafür, dass die chinesische Führung die Öffentlichkeit auf einen Krieg vorbereitet.
Einige Analysten warnen davor, Pekings Absichten aus westlicher Sicht zu beurteilen. Es bleibt unklar, was Xi als Sieg in Taiwan betrachten würde und wie viel Schmerz die PLA und die chinesische Gesellschaft bereit sind, zu ertragen, um die Insel zu erobern. Die militärische Modernisierung Chinas könnte daher eher darauf abzielen, die Glaubwürdigkeit der KPCh zu stärken, als einen tatsächlichen Krieg zu führen.
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