PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chinas Präsident Xi Jinping hat kürzlich die südwestchinesische Provinz Yunnan besucht, um die Fortschritte in der ländlichen Entwicklung zu inspizieren. Dabei standen die Förderung der Blumenwirtschaft und die Integration von Kultur und Tourismus im Mittelpunkt.
Chinas Präsident Xi Jinping hat bei seiner Inspektionsreise in die Provinz Yunnan die Bedeutung der ländlichen Entwicklung hervorgehoben. Die Region, bekannt für ihre einzigartigen klimatischen Bedingungen, hat sich als führend in der Produktion von Schnittblumen etabliert. Der Lijiang Modern Flower Industrial Park ist ein Paradebeispiel für die Bemühungen, die ländliche Wirtschaft durch innovative Technologien wie erdlose Anbausysteme und integrierte Bewässerungssysteme zu stärken.
Dank der Nähe zum Flughafen Lijiang können frische Blumen innerhalb von 36 Stunden in Metropolen wie Peking und Shanghai geliefert werden. Diese logistische Effizienz hat nicht nur den Export in Länder wie Japan und Russland ermöglicht, sondern auch Arbeitsplätze für über 300 Menschen in der Region geschaffen. Xi Jinping lobte die Dorfbewohner für ihre erfolgreichen Bemühungen und betonte, dass die Blumenwirtschaft im Einklang mit der modernen Landwirtschaft steht.
Die Provinz Yunnan hat sich durch ihre geografischen und klimatischen Vorteile den Ruf eines “Pflanzenreichs” erworben. Mit einer Anbaufläche von 1,95 Millionen mu für Blumen, davon 350.000 mu für Schnittblumen, ist die Region führend in der Produktion. Im Jahr 2024 wurden 20,6 Milliarden Schnittblumen produziert, was Yunnan weltweit an die Spitze der Branche katapultiert hat.
Der wirtschaftliche Erfolg der Blumenbranche in Yunnan hat direkte und indirekte Beschäftigungsmöglichkeiten für über eine Million Menschen geschaffen. Ein integraler Bestandteil dieser Erfolgsgeschichte ist das Kunming International Flora Auction Trading Center, das mit einem täglichen Handelsvolumen von 7,06 Millionen Stängeln beeindruckt. Diese Dynamik zeigt, wie strategische Investitionen in aufstrebende Industrien die ländliche Entwicklung vorantreiben können.
Xi Jinping besuchte auch die Altstadt von Lijiang, um sich über die Integration von Kultur und Tourismus zu informieren. Die Stadt, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, hat durch den Bau von Kulturhöfen und die Förderung des Kulturerbetourismus eine florierende Tourismusbranche entwickelt. Diese Bemühungen ziehen jährlich Millionen von Touristen an und tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei.
Die Förderung des Kulturtourismus ist laut Xi Jinping entscheidend, um das Einkommen der Menschen zu verbessern und das Gleichgewicht zwischen Schutz und Entwicklung zu wahren. Die Stadt Lijiang zeigt, wie die Verbindung von Kultur und Tourismus nachhaltige wirtschaftliche Vorteile bringen kann.
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