PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zum Jahresende zeigt sich eine Verlangsamung in Chinas Industrieproduktion, während der Dienstleistungs- und Bausektor von einer gesteigerten inländischen Nachfrage profitieren.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Chinas Industrieproduktion steht zum Jahresende unter Druck, da der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Dezember auf 50,5 gesunken ist. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zu den 51,5 Punkten im November dar und bleibt hinter den Erwartungen der Ökonomen zurück, die mit 51,7 Punkten rechneten. Ein Wert über 50 deutet zwar auf eine Expansion hin, doch die Verlangsamung zeigt die Herausforderungen, denen sich die chinesische Wirtschaft gegenübersieht.
Die Unsicherheiten im internationalen Wirtschaftsumfeld und der globale Handel belasten die Exporte, die als wesentlicher Treiber für Chinas Wirtschaftswachstum gelten. Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und seine angedrohten Zollmaßnahmen auf chinesische Exporte könnten zusätzliche Hürden darstellen. In den Anleihemärkten fiel die Rendite der zehnjährigen chinesischen Staatsanleihen auf ein Rekordtief von 1,64 %, während der Offshore-Yuan eine leichte Erholung erlebte, unterstützt durch die Maßnahmen der chinesischen Zentralbank.
Wirtschaftsexperten betonen die Notwendigkeit anhaltender politischer Unterstützung, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Präsident Xi Jinping hat in seiner Neujahrsansprache die Bedeutung der fiskalischen Maßnahmen hervorgehoben, um das offizielle Wachstumsziel von circa 5 % für 2024 zu erreichen. Die Regierung könnte ihre fiskalischen Anstrengungen bis 2025 weiter verstärken, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
Positiv hervorzuheben ist das Wachstum im Dienstleistungs- und Bausektor, das im Dezember das schnellste Wachstum seit neun Monaten verzeichnete. Diese Entwicklung wird durch eine gesteigerte inländische Nachfrage nach den Stimulus-Maßnahmen Pekings angetrieben. Die inländische Nachfrage könnte somit als wichtiger Stabilisator für die chinesische Wirtschaft fungieren, während die Exporte unter Druck stehen.
Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen die komplexe Lage der chinesischen Wirtschaft, die zwischen internationalen Herausforderungen und inländischen Wachstumsimpulsen navigiert. Die kommenden Monate werden zeigen, wie effektiv die fiskalischen Maßnahmen der Regierung sein werden, um die wirtschaftliche Dynamik zu unterstützen und die Herausforderungen im internationalen Handel zu meistern.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Chinas Industrieproduktion verlangsamt sich trotz Wachstum im Dienstleistungssektor".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Chinas Industrieproduktion verlangsamt sich trotz Wachstum im Dienstleistungssektor" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Chinas Industrieproduktion verlangsamt sich trotz Wachstum im Dienstleistungssektor" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.