BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen China und Europa stehen vor neuen Herausforderungen, da die EU ihre Strategien zur Bewältigung der zunehmenden Importe aus China überdenkt. Während einige Branchen wie die Automobilindustrie unter Druck geraten, zeigen Experten, dass die befürchtete Flut chinesischer Waren auf dem europäischen Markt möglicherweise übertrieben ist.
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Die Handelsbeziehungen zwischen China und Europa sind seit Jahren ein komplexes Geflecht aus wirtschaftlichen Interessen und politischen Spannungen. Mit der Aussicht auf mögliche neue Zölle der USA unter einer erneuten Präsidentschaft von Donald Trump wächst die Sorge, dass China seine Handelsstrategie anpassen und verstärkt auf den europäischen Markt abzielen könnte. Doch eine detaillierte Analyse der Handelsdaten und Expertenmeinungen zeichnet ein differenzierteres Bild.
Im Jahr 2023 erreichten die Exporte Chinas in die USA einen Wert von rund 536 Milliarden Dollar, trotz der bestehenden Zölle. Dies zeigt, dass viele Unternehmen Wege gefunden haben, die zusätzlichen Kosten zu umgehen. Gleichzeitig stiegen die chinesischen Importe in die EU auf etwa 515 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Experten wie Simon J. Evenett von der Universität St. Gallen und Fernando Martín von der Federal Reserve Bank of St. Louis halten es jedoch für unwahrscheinlich, dass ein erneuter Zollstreit zu einer massiven Umlenkung chinesischer Waren nach Europa führen würde.
Ein Blick auf die erste Phase des Handelskriegs zwischen 2018 und 2021 zeigt, dass die Umverteilung begrenzt blieb. Damals stiegen Chinas Exporte in die EU nur um 15 Milliarden Dollar, während sie durch höhere Produktionskosten gleichzeitig um 12 Milliarden Dollar zurückgingen. Dies deutet darauf hin, dass die Mechanismen des globalen Marktes eine massive Umverlagerung verhindern könnten.
Besonders die Automobilindustrie steht unter Druck. China exportierte 2023 rund 5,2 Millionen Fahrzeuge, ein Anstieg von 57 % im Vergleich zu 2022. Diese Entwicklung ist unter anderem auf großzügige staatliche Subventionen zurückzuführen. Laut einer Analyse der OECD belaufen sich Chinas Subventionen für Elektrofahrzeuge auf das Drei- bis Vierfache der üblichen Förderungen in Europa. Dies hat dazu geführt, dass chinesische Hersteller wie BYD oder Nio mit Kampfpreisen auf den europäischen Markt drängen.
In Reaktion darauf hat die EU-Kommission bereits Antidumpingzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge verhängt, um Wettbewerbsverzerrungen entgegenzuwirken. Die EU plant zudem, ihre Handelspolitik gegenüber China zu verschärfen. Neben den bereits beschlossenen höheren Zöllen auf chinesische Elektroautos könnten weitere Maßnahmen folgen, darunter verschärfte Importkontrollen für staatlich subventionierte Produkte.
Die EU hat in den letzten Jahren verstärkt auf strategische Handelsabkommen gesetzt, um ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren. So wurde 2023 ein Freihandelsabkommen mit Vietnam vertieft, das den Import von Elektronikprodukten aus einer alternativen Quelle erleichtern könnte. Ähnliche Gespräche laufen mit Indien und Indonesien.
Die Befürchtung, dass Europa von einer Flut chinesischer Waren überrollt wird, wenn Trump neue Zölle verhängt, erscheint laut Handelsexperten übertrieben. Zwar wird sich die Handelsdynamik ändern, doch die Mechanismen des globalen Marktes verhindern eine massive Umverlagerung. Dennoch bleibt die Situation angespannt, und die EU muss wachsam bleiben, um ihre wirtschaftlichen Interessen zu schützen.
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