PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globale Erwärmung hat 2024 erstmals die kritische Schwelle von 1,5°C überschritten, was die Dringlichkeit internationaler Klimakooperationen verstärkt. In diesem Kontext spielt China eine zentrale Rolle, sowohl als größter Emittent von Treibhausgasen als auch als führender Anbieter grüner Technologien.
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Die Welt steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Die globale Erwärmung hat 2024 erstmals die kritische Schwelle von 1,5°C überschritten, was die Dringlichkeit internationaler Klimakooperationen verstärkt. In diesem Kontext spielt China eine zentrale Rolle, sowohl als größter Emittent von Treibhausgasen als auch als führender Anbieter grüner Technologien. Die Dominanz Chinas in diesem Bereich birgt jedoch sowohl Chancen als auch Risiken für westliche Demokratien.
China hat sich durch strategische Investitionen und staatliche Fördermaßnahmen eine Vormachtstellung in der grünen Technologie erarbeitet. Laut der Internationalen Energieagentur wird China bis 2030 rund 60 Prozent der weltweit installierten Kapazität erneuerbarer Energien stellen. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die Produktion von Windturbinen und Solarmodulen beschränkt, sondern umfasst auch Elektrofahrzeuge und die Verarbeitung wichtiger Rohstoffe.
Für westliche Länder ergeben sich aus Chinas Dominanz zwei zentrale Risiken. Zum einen könnte der durch staatliche Subventionen gestützte Preisvorteil westliche Konkurrenten aus dem Markt drängen und Abhängigkeiten schaffen. Zum anderen birgt die in vielen grünen Technologien integrierte „smarte“ Technik potenzielle Sicherheitsrisiken. Diese Bedenken wurden kürzlich bei einem Besuch der britischen Finanzministerin Rachel Reeves in Peking deutlich, der die Spannungen zwischen wirtschaftlichen Chancen und geopolitischen Bedenken verdeutlichte.
Chinas Erfolg in der grünen Technologie basiert auf einem gezielten Fokus auf kritische Mineralien und einer massiven Steigerung der Investitionen in saubere Energien. Im Jahr 2023 stiegen diese Investitionen um 40 Prozent auf 890 Milliarden US-Dollar. Das Land hat sein Ziel von 1.200 Gigawatt installierter Solar- und Windkapazität sechs Jahre früher erreicht als geplant. Elektrofahrzeuge übertreffen in diesem Jahr erstmals die Verkaufszahlen von Benzin- und Dieselfahrzeugen, ein Meilenstein, der ein Jahrzehnt vor dem ursprünglichen Plan erreicht wurde.
Der Zugang zu Chinas kostengünstiger grüner Technologie bleibt für viele Industrieländer unverzichtbar, um ihre Energiewendeziele zu erreichen. Ohne diese Ressourcen könnten viele Länder ihre Klimaziele verfehlen. Gleichzeitig ist es essenziell, eigene Lieferketten für grüne Technologien in den USA und Europa zu diversifizieren, um Abhängigkeiten zu reduzieren.
Anstelle protektionistischer Maßnahmen könnten Länder Chinas technologischen Vorsprung durch robuste Sicherheitsprüfungen und eine stärkere Kontrolle von Anlagen mit chinesischen Komponenten absichern. Ein offener Zugang zu Chinas Technologien würde es ermöglichen, Ressourcen gezielt in eigene Stärken wie Kohlenstoffabscheidung und -speicherung oder Offshore-Windkraft zu investieren. Die EU bleibt führend in der Entwicklung und Patentierung neuer grüner Technologien.
Die Zusammenarbeit mit China in der grünen Technologie birgt Risiken, aber das Rennen gegen die Zeit zur Eindämmung des Klimawandels duldet keinen Aufschub. Eine kluge Balance zwischen Kooperation und Risikominimierung wird entscheidend sein, um die planetarische Klimakrise zu bewältigen.
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