MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zeichnet sich ein bemerkenswerter Wandel ab: Die Generation Z in China entwickelt eine Vorliebe für Sparsamkeit, die das Konsumverhalten und damit das Wirtschaftswachstum des Landes nachhaltig beeinflussen könnte.
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In China vollzieht sich ein bemerkenswerter Wandel im Konsumverhalten der jungen Generation. Die Generation Z, die nach den konsumfreudigen Jahrzehnten der 1980er und 1990er Jahre heranwächst, zeigt eine deutliche Tendenz zur Sparsamkeit. Diese Entwicklung wird durch wirtschaftliche Unsicherheiten und den anhaltenden Druck auf dem Arbeitsmarkt verstärkt. Während die Regierung versucht, den Konsum anzukurbeln, ziehen es viele junge Chinesen vor, ihre Ausgaben zu reduzieren und langfristig zu sparen.
Ein wesentlicher Faktor, der diesen Trend beeinflusst, ist die wirtschaftliche Unsicherheit, die durch die Pandemie und die Krise auf dem Immobilienmarkt verstärkt wurde. Plattformen wie Xiaohongshu, bekannt als RedNote im Westen, sind zu beliebten Treffpunkten für junge Chinesen geworden, die dort Tipps zum Sparen und günstigen Einkaufen austauschen. Influencer tragen dazu bei, indem sie Sparsamkeit als Lebensstil propagieren, was zu einer Vielzahl von Beiträgen und Diskussionen über Geldsparen führt.
Ein Beispiel für diesen Trend ist Ava Su, eine 26-jährige Angestellte bei Alibaba, die beschlossen hat, ihre Ausgaben zu reduzieren und langfristig 2 Millionen Yuan anzusparen. Sie sieht die wirtschaftliche Unsicherheit und die Schwankungen in der Internetbranche als Hauptgründe für ihre Entscheidung. Trotz positiver Wirtschaftsdaten, wie einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 5,0 % im Jahr 2024, warnen Ökonomen davor, dass eine anhaltende Sparsamkeit die inländische Nachfrage schwächen könnte.
Diese Entwicklung könnte letztlich die Wachstumschancen der Volkswirtschaft beeinträchtigen. Die heutige Generation unterscheidet sich stark von den sogenannten „Moonlight“-Konsumenten der 1980er und 1990er Jahre, die zu einem ungebremsten Konsum neigten. Neben den wirtschaftlichen Bedingungen haben auch staatliche Eingriffe in den Technologiesektor zu einer veränderten Einstellung geführt, die viele junge Menschen dazu veranlasst, sichere Jobs im öffentlichen Dienst anzustreben.
Der „Involution“-Trend birgt das Potenzial, Unternehmen zu Preiswettbewerben zu zwingen und eine Disinflation zu fördern, was Chinas langfristiges Wachstumsvermögen weiter dämpfen könnte. Weiterhin belasten Faktoren wie der anhaltend hohe Jugendmangel, der im letzten Jahr bei 15,7 % lag und zuvor mit 21,3 % die Höchstmarke erreichte, die wirtschaftlichen Aussichten.
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