NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von Chinas Gegenzöllen auf US-Importe hat die ohnehin angespannte Lage an den New Yorker Börsen weiter verschärft. Der Dow Jones Industrial fiel um 5,50 Prozent und erreichte den tiefsten Stand seit Mitte des letzten Jahres. Diese Entwicklung markiert die verlustreichste Börsenwoche seit Jahren und wirft Fragen über die zukünftige Stabilität der globalen Märkte auf.
Die jüngste Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die Aktienmärkte in New York in eine Abwärtsspirale versetzt. Nachdem US-Präsident Donald Trump umfangreiche Importzölle angekündigt hatte, reagierte China mit Gegenzöllen auf US-Importe in Höhe von 34 Prozent. Diese sollen ab dem 10. April in Kraft treten und haben bereits jetzt einen Schock der Angst durch die Märkte gejagt.
Der Dow Jones Industrial, der weltweit bekannteste Aktienindex, fiel um 5,50 Prozent auf 38.314,86 Punkte. Dies ist der niedrigste Stand seit Mitte des letzten Jahres. Die hohen Verluste wurden von überdurchschnittlichen Handelsumsätzen begleitet, was den Begriff ‘Ausverkauf’ rechtfertigt. Bereits am Vortag war der Dow um 4 Prozent gesunken, was die Unsicherheit und Volatilität an den Märkten unterstreicht.
Besonders betroffen von den Kursverlusten waren die großen Technologieaktien. Der NASDAQ 100, der von diesen dominiert wird, verlor 6,07 Prozent und fiel auf den tiefsten Stand seit Mai 2024. Im Börsenjahr 2025 steht mittlerweile ein Verlust von mehr als 17 Prozent zu Buche. Chip-Hersteller wie NVIDIA, Applied Materials und Intel zählten zu den größten Verlierern, was die Anfälligkeit der Tech-Branche in dieser Krise verdeutlicht.
Auch der marktbreite S&P 500 rutschte um 5,97 Prozent ab. Der Wochenverlust war der größte seit März 2020, als die Märkte aufgrund der COVID-19-Pandemie einbrachen. Die Ankündigung der Gegenzölle durch China wird von Experten als Zeichen einer scharfen Eskalation des Zollkriegs gewertet, die erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben könnte.
Die Unsicherheit wird durch die Möglichkeit weiterer Gegenzölle der EU verstärkt, die bereits Mitte des Monats in Kraft treten könnten. Laut der US-Bank JPMorgan ist die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Rezession zuletzt von 40 auf 60 Prozent gestiegen. Dies hat dazu geführt, dass Marktexperten ihre Kursziele für die großen US-Aktienindizes zum Ende des Jahres senken.
In diesem schwierigen Umfeld stiegen jedoch die Aktien von Nike und Lululemon leicht an. Dies könnte darauf hindeuten, dass Investoren in Zeiten der Unsicherheit auf weniger konjunkturabhängige Branchen setzen. US-Präsident Trump verkündete zudem, dass Vietnam die Zölle auf Importwaren senken wolle, was für einige US-Unternehmen eine Erleichterung darstellen könnte.
Abseits des Tech-Sektors brachen die Aktien des Chemiekonzerns Dupont um fast 13 Prozent ein, da China gegen das Unternehmen wegen eines möglichen Verstoßes gegen Wettbewerbsvorschriften ermittelt. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark geopolitische Spannungen und Handelskonflikte die globalen Märkte beeinflussen können.
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