PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chinas Finanzmärkte stehen vor einer erheblichen Herausforderung: Ein Liquiditätsengpass belastet das System, obwohl die Zentralbank kürzlich eine massive Kapitalzufuhr von 336,4 Milliarden Yuan bereitgestellt hat. Diese Maßnahme reicht jedoch nicht aus, um den gestiegenen Bedarf zu decken, was die Stabilität des Yuan gefährdet.



Chinas Finanzmärkte erleben derzeit einen erheblichen Liquiditätsengpass, der trotz einer massiven Kapitalzufuhr durch die Zentralbank nicht behoben werden konnte. Die Zentralbank hat kürzlich 336,4 Milliarden Yuan in das Bankensystem eingespeist, um den gestiegenen Bedarf zu decken. Diese Maßnahme erfolgte inmitten einer erhöhten Bargeldnachfrage vor den Feiertagen und dem Ablauf von mittelfristigen Krediten.

Der volumenbasierte Durchschnittszinssatz für siebentägige Rückkaufvereinbarungen im Geldmarkt, ein wichtiger Indikator für die Kreditkosten, stieg auf 2,32 %, den höchsten Stand seit Oktober 2023. Diese Entwicklung zeigt, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, um den Finanzdruck zu lindern.

Am späten Mittwoch kam es zu Komplikationen mit geplatzten Transaktionen und Verzögerungen im Clearing-System. Die Zentralbank reagierte darauf mit einer weiteren Geldspritze, um die negativen Auswirkungen der Hochsteuerzeit und der gestiegenen Bargeldnachfrage abzufedern.

Die Situation wird durch die Abwertung des Yuan und steigende Renditen von Staatsanleihen erschwert. Diese Entwicklungen sind auf Bedenken über die wirtschaftlichen Aussichten Chinas und drohende Handelskonflikte zurückzuführen. Die Behörden sind vorsichtig, die Liquidität zu stark zu lockern, um den Yuan nicht weiter zu belasten und Kapitalabflüsse zu vermeiden.

Frances Cheung, Leiterin der FX & Rates Strategie bei Oversea-Chinese Banking Corp, äußerte die Ansicht, dass die Märkte von der siebentägigen Liquidität enttäuscht sein könnten. Dennoch besteht die Hoffnung auf umfangreichere Liquiditätsspritzen später im Monat.

Es wird erwartet, dass in der nächsten Woche zusätzliche Liquiditätszuführungen erfolgen, die jedoch möglicherweise gerade ausreichen, um die Nachfrage zu decken, ohne die Bedingungen deutlich zu lockern. Die Regierung scheint bereits auf dem Weg zu einer moderat lockeren Geldpolitik zu sein.

Der Liquiditätsengpass ist ein seltenes Ereignis am chinesischen Geldmarkt, das zuletzt 2023 und Anfang 2021 auftrat. Die saisonale Nachfrage nach Bargeld dürfte sich weiter erhöhen, da chinesische Bürger vor den Feiertagen vermehrt Geld für Ausgaben und Geschenke abheben.

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Chinas Finanzmärkte: Liquiditätsengpass trotz Milliardenhilfe
Chinas Finanzmärkte: Liquiditätsengpass trotz Milliardenhilfe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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