PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chinas Automobilindustrie steht vor einer entscheidenden Phase, in der die Fahrzeugexporte trotz wachsender Herausforderungen weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Während die Exporte im Jahr 2025 voraussichtlich um 5,8% auf 6,2 Millionen Einheiten steigen werden, stellt dies einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dar. Die Verlängerung von Subventionen für den Autotausch bis 2025 wird als wesentlicher Treiber für das Inlandswachstum angesehen, während die schwache Nachfrage und der zunehmende Wettbewerb im internationalen Markt Herausforderungen darstellen.
Chinas Automobilindustrie erlebt derzeit eine Phase der Anpassung und Neuausrichtung. Die Fahrzeugexporte des Landes sollen im Jahr 2025 um 5,8% auf 6,2 Millionen Einheiten steigen, was jedoch einen Rückgang im Vergleich zum kräftigeren Anstieg von 19,3% im Jahr 2024 darstellt. Diese Verlangsamung wird von der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) als Zeichen für die zunehmenden Herausforderungen im internationalen Markt gewertet.
Ein wesentlicher Faktor, der das Wachstum im Inland stützt, sind die verlängerten Subventionen für den Autotausch, die bis 2025 fortgesetzt werden. Diese politischen Anreize sollen den Absatz im größten Automarkt der Welt ankurbeln und den Übergang zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen fördern. Mehr als 6,6 Millionen in China verkaufte Autos profitierten im letzten Jahr von staatlichen Subventionen, die bis zu 2.800 US-Dollar für den Kauf von neuen Energiefahrzeugen (NEVs) und bis zu 2.000 US-Dollar für kraftstoffsparendere Verbrennungsfahrzeuge betrugen.
Die CAAM hat keine detaillierte Aufschlüsselung der Exportprognosen nach Antriebsarten gegeben, jedoch einen Rückgang der Exporte von Elektrofahrzeugen um 10,4% im letzten Jahr festgestellt. Im Gegensatz dazu stiegen die Ausfuhren von Plug-in-Hybriden um beeindruckende 190%. Diese Entwicklung verdeutlicht die Auswirkungen zusätzlicher Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge, die die Europäische Union Ende Oktober eingeführt hat.
In Reaktion auf diese Handelsbarrieren haben chinesische Automobilhersteller ihre Investitionen in europäische Länder, die zusätzliche Zölle auf chinesische Elektroautos unterstützen, zurückgefahren. Gleichzeitig konzentrieren sich die Hersteller zunehmend auf den Export von Hybriden in europäische Märkte, um den zusätzlichen EV-Zöllen entgegenzuwirken.
Der Gesamtabsatz von Fahrzeugen in China wird in diesem Jahr voraussichtlich um 4,7% auf 32,9 Millionen Einheiten steigen, nach einem Anstieg von 4,5% im Jahr 2024. Die CAAM erwartet zudem eine Verlangsamung des Wachstums bei neuen Energiefahrzeugen (NEVs), zu denen Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride gehören, auf 24,4% im Jahr 2025, nach 35,5% im Vorjahr.
Die Herausforderungen für Chinas Automobilindustrie sind vielfältig. Neben der schwachen Inlandsnachfrage und dem scharfen Wettbewerb auf internationalen Märkten stellt auch der steigende äußere Druck eine Belastung dar. Dennoch bleibt die Verlängerung der Subventionen ein wichtiger Wachstumsanker, der den Übergang zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen unterstützen soll.
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