PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im chinesischen Außenhandel werfen ein Schlaglicht auf die zunehmenden Risiken und Herausforderungen, mit denen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt konfrontiert ist.
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Die chinesischen Exporte sind im November langsamer gewachsen als erwartet, was auf wachsende Handelsrisiken hinweist. Während die Ausfuhren um 6,7 % zulegten, blieben sie hinter den Prognosen der Ökonomen zurück, die einen Anstieg von 8,5 % erwartet hatten. Gleichzeitig sanken die Importe um 3,9 %, was auf eine schwächere Nachfrage nach ausländischen Gütern hindeutet. Diese Entwicklungen sind besonders besorgniserregend angesichts der bevorstehenden Amtszeit von Donald Trump, der zusätzliche Zölle auf chinesische Waren plant.
Die chinesische Regierung sieht sich gezwungen, fiskalische Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftlichen Folgen der drohenden US-Zollerhöhungen abzufedern. Berater drängen darauf, ein Wirtschaftswachstumsziel von etwa 5,0 % für das nächste Jahr beizubehalten. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Auswirkungen auf die Exporte zu mildern und die Wirtschaft zu stabilisieren.
Die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA stehen vor einer neuen Belastungsprobe. Der designierte US-Präsident Trump plant, Zölle von 10 % auf chinesische Waren zu erheben, um Peking zu Maßnahmen gegen den Chemikalienhandel zu bewegen. Diese Ankündigungen folgen auf frühere Drohungen, noch höhere Zölle zu verhängen, was die Spannungen weiter verschärft.
Auch die Beziehungen zur Europäischen Union sind angespannt. Es drohen Zölle von bis zu 45,3 % auf in China gefertigte Elektroautos, was eine neue Front im Handelskonflikt mit dem Westen eröffnen könnte. Diese Entwicklungen könnten die wirtschaftliche Lage Chinas weiter destabilisieren und die Exporte belasten.
Der Handelsüberschuss Chinas stieg im November auf 97,44 Milliarden Dollar, was auf eine schwächere Importnachfrage hinweist. Die Exporte Südkoreas, ein wichtiger Indikator für Chinas Importe, verlangsamten sich ebenfalls, was darauf hindeutet, dass chinesische Hersteller weniger koreanische Bauteile für den Weiterexport einkaufen.
Inmitten dieser Herausforderungen gibt es jedoch auch positive Signale. Einige Hersteller berichten von den besten Geschäftsaussichten seit sieben Monaten, was auf die Wirksamkeit der Konjunkturanreize hinweist. Dennoch bleibt die Lage angespannt, da Unternehmen weiterhin mit einem Rückgang der Exportaufträge kämpfen.
Die chinesische Regierung wird in den kommenden Wochen ihre wirtschaftlichen Prioritäten für das nächste Jahr festlegen. Investoren hoffen auf neue politische Maßnahmen zur Unterstützung lokaler Regierungen und des Immobiliensektors. Diese Maßnahmen könnten entscheidend sein, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und das Wachstum zu sichern.
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