PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines sich wandelnden Energiemarktes zeigt sich Chinas Erdgasnachfrage zunehmend schwächer. Wirtschaftliche Faktoren und ein Überangebot an Kohle sowie erneuerbaren Energien beeinflussen diesen Trend maßgeblich.
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Chinas Energiemarkt erlebt derzeit einen signifikanten Wandel, der durch eine schwächelnde Nachfrage nach Erdgas gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung ist auf eine Kombination aus wirtschaftlichen Faktoren und einem Überangebot an Kohle und erneuerbaren Energien zurückzuführen. Die chinesische Regierung hat in den letzten Jahren stark auf den Ausbau erneuerbarer Energien gesetzt, was nun zu einer Reduzierung der Erdgasnachfrage führt.
Ein weiterer Faktor, der zur Abschwächung der Erdgasnachfrage beiträgt, ist das verlangsamte Wirtschaftswachstum Chinas. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich verändert, und viele Industrien suchen nach kostengünstigeren Alternativen zu Erdgas. Dies hat zu einem Rückgang der industriellen Nutzung von Erdgas geführt, was sich wiederum auf die Gesamtverbrauchszahlen auswirkt.
Politische Entscheidungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Die chinesische Regierung hat ihre Bemühungen, den Übergang von Kohle zu Gas zu fördern, reduziert. Stattdessen werden die heimische Gasproduktion und die Versorgung über Pipelines aus Russland verstärkt gefördert. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass insbesondere die teureren LNG-Lieferungen unter Druck geraten sind.
Die Gasimporte Chinas erreichten im Jahr 2024 zwar einen Rekordwert von über 130 Millionen Tonnen, doch die Nachfrage nach LNG ist in den letzten Monaten zurückgegangen. Prognosen von China International Capital Corp. und dem Beratungsunternehmen Gastank deuten darauf hin, dass das Wachstum der Gasnachfrage in diesem Jahr auf etwa 6 % zurückgehen könnte.
Ein Beispiel für die regionalen Auswirkungen dieser Entwicklung ist die Provinz Guangdong, die als wirtschaftliches Kraftzentrum Chinas gilt. Hier setzt die Regierung auf niedrigere Strompreise, um die exportorientierten Industrien zu unterstützen. Diese Strategie hat dazu geführt, dass der Gasverbrauch in der Region stark gestiegen ist, während die LNG-Preise unter Druck geraten sind.
Insgesamt zeigt sich, dass die Konkurrenz für Gasimporte, insbesondere LNG, groß ist. Inländisch produziertes Gas, Kohleflözmethan sowie Chinas Überschüsse an Kohle, Solar- und Windenergie stellen eine ernsthafte Konkurrenz dar. Die wachsende Nuklearindustrie trägt ebenfalls dazu bei, die Abhängigkeit von Erdgas zu verringern.
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