PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der rapide Anstieg der Elektrofahrzeugverkäufe in China stellt ausländische Automobilhersteller vor neue Herausforderungen. Während die Nachfrage nach benzinbetriebenen Fahrzeugen sinkt, gewinnen chinesische Marken zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit.
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Der chinesische Markt für Elektrofahrzeuge erlebt einen beispiellosen Boom, der ausländische Automobilhersteller vor erhebliche Herausforderungen stellt. Im Jahr 2024 stiegen die Verkäufe von Elektrofahrzeugen um über 40%, während die Nachfrage nach benzinbetriebenen Autos deutlich zurückging. Diese Entwicklung zwingt internationale Marken wie Volkswagen und Nissan dazu, ihre Strategien anzupassen und verstärkt auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen für den chinesischen Markt zu setzen.
Die China Association of Automobile Manufacturers berichtet, dass im vergangenen Jahr insgesamt 31,4 Millionen Fahrzeuge verkauft wurden, was einer Steigerung von 4,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders bemerkenswert ist, dass die Verkaufszahlen das Produktionswachstum übertrafen, welches bei 3,7% lag. Diese Dynamik zeigt, dass der chinesische Markt nicht nur wächst, sondern auch zunehmend von Elektrofahrzeugen dominiert wird.
Auch die Exporte von Pkw aus China haben erheblich zugenommen. Im Jahr 2024 wurden fast 5 Millionen Fahrzeuge exportiert, was einem Anstieg von nahezu 20% entspricht. Besonders die sogenannten „neuen Energiefahrzeuge“, zu denen neben reinen Batterie-EVs auch Brennstoffzellenautos und Plug-in-Hybride zählen, verzeichneten einen Zuwachs von 6,7% im Vergleich zu 2023. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung Chinas als Exporteur von Elektrofahrzeugen.
Die Expansion der chinesischen Elektroautobauer ruft in den USA und Europa Besorgnis hervor. In Reaktion darauf haben die USA und die Europäische Union Importzölle auf in China produzierte Elektrofahrzeuge verhängt, um der staatlich geförderten Wettbewerbsfähigkeit dieser Fahrzeuge entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen könnten jedoch auch zu Spannungen im internationalen Handel führen.
Im Inland stiegen die Verkäufe von Pkw im Dezember um 13,6%, was unter anderem auf Prämien für Inzahlungnahmen zurückzuführen ist. Insgesamt erreichten die Verkäufe von Personenkraftwagen in China für das Jahr 22,6 Millionen, ein Anstieg von 3,1%. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der chinesische Markt trotz der Herausforderungen für ausländische Hersteller weiterhin wächst.
Während traditionell benzin- und dieselbetriebene Fahrzeuge einen Rückgang von 17% erfuhren, gewinnen Plug-in-Hybride an Beliebtheit. Diese Fahrzeuge locken viele Zweitkäufer an, die unschlüssig über den Kauf reiner Elektroautos sind oder die erweiterte Reichweite von Hybriden schätzen. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass Hybride eine Brückenlösung darstellen, bis die Infrastruktur für reine Elektrofahrzeuge weiter ausgebaut ist.
Der rapide Anstieg bei den Elektroautoverkäufen in China steht im deutlichen Gegensatz zur Entwicklung in den USA und Europa, wo das Wachstum ins Stocken geraten ist. Der Rückgang der Nachfrage nach konventionellen Fahrzeugen trifft ausländische Automobilhersteller hart, die nun verstärkt auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen für den chinesischen Markt setzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
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