MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche ein neues Rekordhoch erreicht, was auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist, darunter eine verstärkte Nachfrage aus China im Kontext des anhaltenden Zollstreits.
Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche einen bemerkenswerten Anstieg von 9 Prozent verzeichnet und damit ein neues Rekordhoch erreicht. Dieser Anstieg ist nicht nur auf die Abwertung des US-Dollars zurückzuführen, sondern auch auf eine erhöhte Nachfrage aus China, die durch den anhaltenden Zollstreit zwischen den USA und China befeuert wird. Die Feinunze Gold erreichte erstmals einen Preis von über 3.200 US-Dollar, was die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit auf sich zog.
Ein genauerer Blick auf den US-Terminmarkt zeigt, dass Händler in den letzten Monaten ungewöhnliche Bewegungen vollzogen haben. Die Einführung von US-Zöllen auf Goldimporte wurde befürchtet, was zu einer massiven Einfuhr von Gold in die USA führte. Diese Bestände füllten die Tresore der COMEX, der führenden Rohstoffbörse für Gold. Die aktuellen CoT-Daten (Commitments of Traders) zeigen, dass die Netto-Short-Position der ‘Commercials’ in der dritten Woche in Folge gesunken ist, während die Netto-Long-Position der ‘Großen Spekulanten’ ebenfalls abnahm.
Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte, ging zunächst stark zurück, bevor er zum Ende der Handelswoche wieder leicht anstieg. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheiten und die Volatilität auf dem Goldmarkt wider, die durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten verstärkt werden.
Im Optionshandel mit Gold stieg der Open Interest um 10 Prozent, wobei die Put/Call-Ratio auf 0,680 anstieg. Dies deutet darauf hin, dass der Optimismus hinsichtlich eines weiteren Anstiegs des Goldpreises leicht abgeschwächt ist. Dennoch bleibt der Goldpreis auf einem hohen Niveau, was auf die anhaltende Nachfrage und die Unsicherheiten in der Weltwirtschaft zurückzuführen ist.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Entwicklung der Goldlagerbestände an der COMEX. Diese sind erstmals seit langer Zeit wieder geschrumpft, was auf eine Verlagerung von Gold aus den Tresoren der Bullionbanken in den Besitz von Händlern hindeutet. Diese Verschiebung könnte darauf hindeuten, dass Händler auf eine weitere Preissteigerung spekulieren und sich physisches Gold sichern wollen.
In China wird Gold weiterhin über dem internationalen Preis gehandelt, was auf eine starke lokale Nachfrage hinweist. Der Preisaufschlag in Shanghai hat sich im Vergleich zur Vorwoche vergrößert, was auf eine erhöhte Nachfrage nach physischem Gold in China hindeutet. Diese Entwicklung könnte durch den Verkauf von US-Staatsanleihen durch China im Zuge des Zollstreits beeinflusst worden sein, wobei ein Teil des Kapitals in Gold investiert wurde.
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Goldmarkt zeigen, wie geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten den Preis von Rohstoffen beeinflussen können. Die Rolle Chinas als bedeutender Akteur auf dem Goldmarkt wird immer deutlicher, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.
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