PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – China hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2025 soll das Bruttoinlandsprodukt um 5 Prozent wachsen. Diese Ankündigung kommt inmitten einer Verlangsamung der heimischen Wirtschaft und zunehmender Handelsspannungen mit den USA.
China hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2025 soll das Bruttoinlandsprodukt um 5 Prozent wachsen. Diese Ankündigung kommt inmitten einer Verlangsamung der heimischen Wirtschaft und zunehmender Handelsspannungen mit den USA. Der chinesische Premierminister Li Qiang präsentierte diesen Plan im Rahmen des jährlichen „Arbeitsberichts“ vor Tausenden von Delegierten im Großen Saal des Volkes in Peking.
Das Wachstumsziel von 5 Prozent wird als notwendig erachtet, um die Beschäftigung zu stabilisieren, Risiken zu vermeiden und das Wohl der Bevölkerung zu verbessern. Gleichzeitig soll es langfristige Entwicklungsziele unterstützen. Trotz der Herausforderungen durch die jüngsten Handelskonflikte mit den USA zeigt sich Peking entschlossen, die Wirtschaft anzukurbeln.
Die USA haben seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump zusätzliche Zölle von 20 Prozent auf chinesische Exporte erhoben. China hat darauf mit Gegenmaßnahmen reagiert, die US-amerikanische Agrar- und Energieexporte betreffen. Diese Handelskonflikte belasten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erheblich.
Um das Wirtschaftswachstum zu fördern, plant die chinesische Regierung eine aktivere Fiskalpolitik. Der Arbeitsbericht sieht eine Erhöhung des Haushaltsdefizits auf 4 Prozent des BIP vor, verglichen mit 3 Prozent im Vorjahr. Dies deutet darauf hin, dass Peking mehr fiskalische Mittel einsetzen will, um das langsamere Wachstum zu bekämpfen.
Ein weiterer Aspekt des Berichts ist die geplante Erhöhung des Verteidigungshaushalts um 7,2 Prozent. Analysten gehen jedoch davon aus, dass die tatsächlichen Militärausgaben Chinas deutlich höher sind. Diese Erhöhung steht im Einklang mit den Vorjahren und spiegelt Chinas Bestreben wider, seine militärische Stärke auszubauen.
Die wirtschaftlichen Ziele Chinas umfassen auch die Modernisierung des Industriesystems, die Förderung technologischer Innovationen und die Stabilisierung der Immobilien- und Aktienmärkte. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die soziale Harmonie zu wahren und die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
Experten wie Eswar Prasad von der Cornell University sehen das Wachstumsziel von 5 Prozent eher als eine ambitionierte Vorgabe denn als realistische Politik. Sie betonen die Notwendigkeit gezielter fiskal- und geldpolitischer Maßnahmen, die von Reformen begleitet werden müssen, um die Produktivität zu steigern und die Haltung der Regierung gegenüber privaten Unternehmen zu ändern.
Der Bericht zeigt, dass China trotz der Herausforderungen entschlossen ist, seine wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Die Regierung plant, durch eine proaktive Fiskalpolitik und gezielte Maßnahmen die Wirtschaft zu stimulieren und die langfristige Entwicklung des Landes zu sichern.
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