PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die chinesischen Aktienmärkte stehen vor einer entscheidenden Phase, in der Volatilität und Vertrauen zentrale Themen sind. Während Privatanleger ihre Anteile veräußern und die Skepsis gegenüber der Regierungspolitik wächst, hoffen viele auf staatliche Interventionen, um den Markt zu stabilisieren.
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Die chinesischen Aktienmärkte befinden sich in einer Phase der Unsicherheit, die durch hohe Volatilität und einen Mangel an Vertrauen geprägt ist. Privatanleger, die einen erheblichen Teil des Handelsvolumens ausmachen, ziehen sich zunehmend zurück, was den Druck auf den Shanghai Index erhöht. Diese Entwicklung wird durch wachsende Zweifel an der Regierungspolitik und die Hoffnung auf staatliche Interventionen begleitet.
Ein Beispiel für die Unsicherheit auf dem Markt ist der Fall von Day-Trader Lu Delong, dessen Optimismus für einen Aufschwung der chinesischen Aktienmärkte Anfang des Jahres jäh zerbrach. Nach Monaten des Wartens auf das Eintreten von Pekings stimulierenden Versprechen sah sich Lu gezwungen, seine Anteile zu verkaufen und Verluste hinzunehmen. Diese Situation spiegelt die Erfahrungen vieler Privatanleger wider, die im Januar ihre Aktien veräußerten, was zu einem der schwächsten Jahresanfänge des über 11 Billionen US-Dollar schweren Marktes seit fast einem Jahrzehnt führte.
Die Unsicherheit wird durch die unklaren Handelsbeziehungen mit den USA unter dem neu gewählten Präsidenten Donald Trump verstärkt. Die Märkte scheinen die Regierung zu stärkeren Maßnahmen drängen zu wollen, während Zweifel an den wirtschaftspolitischen Maßnahmen und Sorgen über US-Handelstarife die Anleger verunsichern.
Nach einem dreijährigen Rückgang, der durch die COVID-19-Pandemie und andere wirtschaftliche Herausforderungen verursacht wurde, erzielten Chinas Aktien 2024 wieder Gewinne. Dennoch bleibt das Risiko bestehen, dass Privatanleger durch Rückschläge mit hohen Verlusten den Markt destabilisieren könnten. Ein stabiler Bullenmarkt ist für Peking von entscheidender Bedeutung, um die wirtschaftliche Erholung zu finanzieren, doch ein erneuter Boom und anschließender Bust könnte das Vertrauen weiter untergraben.
Im späten September 2024 erlebten die Märkte einen kurzen Aufschwung, der durch Zinssenkungen Pekings angeheizt wurde. Doch die Impulse verpufften schnell, da konkrete Maßnahmen ausblieben. Zu Beginn des Jahres 2025 zeigten sich Zeichen der Enttäuschung, als die Märkte in Shanghai und Shenzhen um rund 6 % fielen und damit zu den weltweit am schlechtesten abschneidenden großen Märkten gehörten.
Einzelne Institutionen wie die People’s Bank of China versuchten zwar, durch Kapitalmaßnahmen die Märkte zu stabilisieren, doch der Markt blieb skeptisch. Auch das Verhalten internationaler Investoren zeigt Zurückhaltung, während die US-Politik wie ein unberechenbares Damoklesschwert über den Märkten schwebt.
Die Situation verlangt Geduld: Marktbeobachter warnen vor vorschnellem Handeln, während Pekings Reaktion weiterhin ungewiss bleibt. Der Shanghai Index steht dabei im Visier der Anleger, die auf einem psychologisch entscheidenden Level eine Verteidigung durch Staatsfonds erwarten.
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