PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Handelskonflikte mit den USA hat China die Europäische Union zu einer engeren Zusammenarbeit aufgerufen. Präsident Xi Jinping betonte bei einem Treffen mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez die Notwendigkeit, das internationale Handelsumfeld zu schützen und sich gegen einseitige Praktiken zu wehren.
China hat in den letzten Jahren verstärkt den Dialog mit der Europäischen Union gesucht, um gemeinsame Handelsstrategien zu entwickeln, die den Herausforderungen durch die USA begegnen können. Präsident Xi Jinping betonte bei einem Treffen mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez in Peking, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen China und der EU notwendig sei, um das internationale Handelsumfeld zu schützen und sich gegen einseitige Praktiken zu wehren. Xi hob hervor, dass in einem Zollkrieg keine Gewinner existieren und solche Konflikte nur zur Isolation führen.
Pedro Sánchez, der als erster Regierungschef eines EU-Landes nach den Zollentscheidungen von US-Präsident Donald Trump nach China reiste, unterstrich die Bedeutung von Verhandlungen und einvernehmlichen Lösungen. Er betonte, dass die Welt sowohl China als auch die Vereinigten Staaten brauche und dass der Dialog zwischen den Nationen offen bleiben müsse. Sánchez’ Besuch in China war bereits seine dritte Reise in die Volksrepublik innerhalb von zwei Jahren, was die Bedeutung der Beziehungen zwischen Spanien und China unterstreicht.
Spanien, wie viele andere EU-Staaten, hat ein erhebliches Handelsdefizit mit China. Im Jahr 2024 importierte das Land Waren im Wert von 45 Milliarden Euro aus China, während die Exporte nach Fernost lediglich 7,4 Milliarden Euro erreichten. Sánchez betonte die Notwendigkeit, dass China die Forderungen Spaniens und Europas für ausgewogenere Handelsbeziehungen hören müsse. Diese wirtschaftlichen Ungleichgewichte sind ein zentrales Thema in den Gesprächen zwischen den beiden Nationen.
Chinesische Unternehmen haben bereits begonnen, verstärkt in Spanien zu investieren. Mit seinen niedrigen Energiekosten zieht das Land große Autobauer an und wird zunehmend zu einem Anlaufpunkt für chinesische Firmen. Bei seinem vorherigen Besuch in Peking im vergangenen Herbst hatte Sánchez betont, dass es wichtig sei, Brücken zwischen der Europäischen Union und China zu bauen. In Peking wurden weitere wirtschaftliche Kooperationsabkommen unterzeichnet, die die Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter stärken sollen.
Die kommunistische Regierung Chinas versucht, sich in den durch Trump ausgelösten Turbulenzen im internationalen Handel als verlässlicher und stabiler Partner zu positionieren. Medienberichten zufolge könnte im Juli ein hochrangiger Besuch von EU-Vertretern in Peking anstehen, darunter Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa. Diese Besuche könnten die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China weiter vertiefen.
Die USA beobachten den Austausch zwischen China und Europa mit Argwohn. Bereits vor Sánchez’ Ankunft in Peking kam Kritik aus Washington. Der US-Finanzminister warnte vor einer Hinwendung zu China und betonte die Risiken, die damit verbunden seien. Diese Spannungen verdeutlichen die komplexen geopolitischen Herausforderungen, denen sich die EU in ihren Handelsbeziehungen stellen muss.
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