PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – China entwickelt ein neues Weltraumteleskop, das in der Lage sein könnte, Jahrzehnte im Orbit zu überdauern und dabei die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln.
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China hat ambitionierte Pläne, ein neues Weltraumteleskop zu bauen, das mit den besten Observatorien der Welt konkurrieren soll. Das China Space Station Telescope (CSST) wird nicht nur so leistungsfähig wie das James Webb Space Telescope (JWST) sein, sondern auch vollständig im Weltraum reparierbar und aufrüstbar. Diese Fähigkeit könnte dem CSST eine deutlich längere Lebensdauer im Orbit ermöglichen als anderen Teleskopen.
Das CSST wird Teil der nächsten Generation bahnbrechender Teleskope sein, zu denen auch das Euclid-Weltraumteleskop der Europäischen Weltraumorganisation und das Nancy Grace Roman Space Telescope der NASA gehören. Diese Observatorien haben eine Vielzahl von Beobachtungszielen, wobei eine ihrer Hauptaufgaben darin besteht, das tiefe Universum zu erforschen und kosmologische Rätsel zu lösen.
Das CSST, das in Mandarin Xuntian genannt wird, was so viel wie ‘den Himmel beobachten’ bedeutet, wird voraussichtlich nicht vor 2026 starten. Es wird mit einem Hauptspiegel von 2 Metern Durchmesser ausgestattet sein. Obwohl dieser Spiegel etwas kleiner ist als der des Hubble-Weltraumteleskops, wird das CSST dank fortschrittlicher Optik ein Sichtfeld bieten, das mindestens 300 Mal größer ist als das von Hubble.
Eine der Hauptmissionen des CSST wird die Messung der sogenannten schwachen Gravitationslinsen sein. Dabei wird das Licht ferner Galaxien auf seinem Weg zu uns durch die Krümmung des Raums leicht abgelenkt. Durch die Kartierung von Hunderttausenden von Galaxien und die Suche nach subtilen Verzerrungen in ihren Formen hoffen Astronomen, detaillierte Karten der Materieverteilung im Universum zu erstellen.
Auf größeren Skalen wird das CSST die Statistiken von Voids und Clustern untersuchen. Voids sind die riesigen, leeren Regionen zwischen Galaxien, während Cluster dichte Ansammlungen von Galaxien sind. Die Eigenschaften beider, wie ihre Größe und Entfernung zueinander, hängen von der Natur der dunklen Energie ab, die die Expansion des Universums zu beschleunigen scheint.
Zusätzlich wird das CSST nach Supernovae suchen und baryonische akustische Oszillationen messen. Diese sind Überreste aus der Zeit, als das Universum noch ein Plasma war. Beide Phänomene sind entscheidende Werkzeuge, um die Entwicklung des Kosmos zu verstehen.
Ein weiterer Vorteil des CSST ist seine Nähe zur chinesischen Raumstation Tiangong. Diese Anordnung ermöglicht es der chinesischen Raumfahrtbehörde, das Teleskop einfach zu warten, Instrumentenmodule auszutauschen und sogar Upgrades durchzuführen. Während andere Weltraumteleskope eine begrenzte Lebensdauer haben, könnte das CSST über viele Jahrzehnte hinweg zuverlässige kosmologische Daten liefern.
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