PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während sich die USA zunehmend abschotten, präsentiert sich China auf dem China Development Forum als verlässlicher Partner im globalen Handel. Inmitten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten suchen westliche Unternehmen wie BMW, Apple und Siemens den Schulterschluss mit der Volksrepublik.
In einer Zeit, in der die USA über neue Sanktionen nachdenken und Handelsbarrieren errichten, setzt China auf eine Charmeoffensive, um westliche Unternehmen für sich zu gewinnen. Beim China Development Forum in Peking war dies deutlich zu spüren, als hochrangige Vertreter von Unternehmen wie Apple, BMW und Siemens anwesend waren, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken. Chinas Premier Li Qiang betonte die Bedeutung von Freihandel und Planbarkeit und stellte China als unverzichtbaren Partner dar, um aus der globalen Krise herauszukommen.
Die wirtschaftliche Weltordnung befindet sich im Umbruch. Während Europa und die USA versuchen, sich gegen die wachsende Dominanz Chinas abzusichern, sucht China gezielt nach Lücken, die durch die geopolitische Neuordnung entstehen. Diese Strategie zeigt sich auch in der Reaktion auf die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos, die die Stimmung zwischen den Märkten belastet haben. BMW und Mercedes-Benz haben rechtliche Schritte eingeleitet, um gegen diese Zölle vorzugehen, und ihre CEOs betonten in Peking die Notwendigkeit offener Märkte.
Trotz der schwächelnden Konjunktur bleibt China für westliche Unternehmen ein attraktiver Markt. Der chinesische Automarkt ist größer als der der USA und Europas zusammen, und auch im Technologiesektor ist China von zentraler Bedeutung. Apples iPhone-Verkäufe hängen stark von der chinesischen Nachfrage ab, ebenso wie der Export deutscher Maschinen und Fahrzeuge. Siemens-Chef Roland Busch lobte die Effizienz und den technologischen Fortschritt chinesischer Anbieter, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Bemerkenswert ist der Ton, den die Unternehmen in Peking anschlagen. Während westliche Regierungen zunehmend sicherheitspolitisch argumentieren, sprechen die Unternehmen von Kooperation und Marktzugang. Ideologische Spannungen werden höflich ignoriert, und wirtschaftliche Vernunft dominiert die Diskussionen. China wird von den CEOs nicht als Gegner betrachtet, sondern als unverzichtbarer Partner.
Das China Development Forum, das lange Zeit von amerikanischen Vertretern geprägt war, wurde in diesem Jahr von europäischen Stimmen dominiert. Die Abwesenheit hochrangiger US-Vertreter ist mehr als nur symbolisch. Chinas Regierung nutzt den Moment, um Signale zu senden: Wir sind offen für Geschäfte, wer sich abschottet, verliert. Diese Botschaft könnte langfristig die wirtschaftlichen Prioritäten westlicher Unternehmen beeinflussen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und politischen Bedenken entwickeln wird. Während westliche Regierungen China zunehmend kritisch sehen, bleiben Unternehmen pragmatisch und folgen dem Markt. Die Grenzen dieser Haltung werden sich zeigen, wenn politische Risiken zu wirtschaftlichen Verlusten führen.
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