GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im anhaltenden Handelskonflikt zwischen China und den USA hat Peking die Welthandelsorganisation (WTO) eingeschaltet. Die chinesische Regierung sieht in den von den USA verhängten Sonderzöllen auf chinesische Waren eine Verletzung der Freihandelsverpflichtungen und eine Bedrohung für das multilaterale Handelssystem.
China hat im Handelsstreit mit den USA die Welthandelsorganisation (WTO) angerufen, um gegen die von den USA verhängten Sonderzölle auf chinesische Waren vorzugehen. Diese Zölle, die einen Satz von 34 Prozent erreichen, wurden von Peking als diskriminierend und protektionistisch bezeichnet. In einem Schreiben an die WTO in Genf argumentierte China, dass die USA mit diesen Maßnahmen ihre Freihandelsverpflichtungen verletzen und das auf Regeln basierende multilaterale Handelssystem untergraben.
Die chinesische Regierung fordert die USA zu bilateralen Gesprächen auf, um den Handelsstreit beizulegen. Dieser Schritt ist oft der erste in einem WTO-Verfahren, bei dem Streitschlichter entscheiden, ob die Handelsmaßnahmen gerechtfertigt sind. Allerdings blockieren die USA seit Jahren die Ernennung neuer WTO-Berufungsrichter, was dazu führt, dass Verfahren auf unbestimmte Zeit in der Schwebe bleiben.
China verlässt sich im Handelskonflikt mit den USA nicht nur auf die WTO. Der asiatische Wirtschaftsriese hat Gegenzölle in gleicher Höhe von 34 Prozent angekündigt. Diese Maßnahme zeigt, dass China bereit ist, auch unilateral zu reagieren, um seine wirtschaftlichen Interessen zu schützen. Die Ankündigung der Gegenzölle ist ein klares Signal an die USA, dass China nicht bereit ist, die Zölle ohne Gegenmaßnahmen hinzunehmen.
Der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hat weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Experten warnen, dass ein anhaltender Konflikt das Wachstum weltweit bremsen könnte. Die Unsicherheit, die durch die Zölle und die möglichen Gegenzölle entsteht, könnte Investitionen hemmen und die Lieferketten stören.
Auch andere Länder sind in den Handelsstreit mit den USA verwickelt. Kanada hat ebenfalls Konsultationen mit Washington angemeldet, um die Zölle zu diskutieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass die USA mit ihrer protektionistischen Handelspolitik nicht nur China, sondern auch andere Handelspartner verärgern.
Die WTO steht vor einer großen Herausforderung, da ihre Fähigkeit, Handelsstreitigkeiten zu schlichten, durch die Blockade der USA bei der Ernennung neuer Berufungsrichter eingeschränkt ist. Dies könnte die Glaubwürdigkeit der Organisation weiter untergraben und das Vertrauen in das multilaterale Handelssystem schwächen.
Die Zukunft des Handelsstreits zwischen China und den USA bleibt ungewiss. Beide Seiten haben signalisiert, dass sie bereit sind, ihre Positionen zu verteidigen. Es bleibt abzuwarten, ob es zu einer Einigung kommt oder ob der Konflikt weiter eskaliert.
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