Chevron setzt auf Cashflow-Optimierung trotz Trumps Energiepolitik
       
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SAN RAMON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chevron, einer der führenden US-Ölkonzerne, hat kürzlich angekündigt, seine Investitionsausgaben für das Jahr 2025 zu reduzieren. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Energiepolitik der USA unter der Führung von Donald Trump auf eine verstärkte Förderung fossiler Energien setzt.



Chevron, ein bedeutender Akteur im globalen Energiemarkt, hat beschlossen, seine Investitionsausgaben für das Jahr 2025 auf 14,5 bis 15,5 Milliarden US-Dollar zu senken. Dies stellt eine bemerkenswerte Abkehr von der energielastigen Agenda der Trump-Regierung dar, die auf eine Maximierung der amerikanischen Energieproduktion abzielt. Trotz der geringeren Investitionen plant Chevron, die Produktion im Permian Basin, dem wichtigsten Produktionsgebiet der USA, weiter zu steigern und 2024 erstmals die Marke von 1 Million Barrel Öläquivalent pro Tag zu überschreiten.

Die Entscheidung von Chevron, den Fokus auf den Free Cashflow zu legen, spiegelt die Unsicherheiten auf dem globalen Ölmarkt wider. Die Ölpreise sind zuletzt gesunken, während die OPEC ihre Förderkürzungen beibehält, was Bedenken über ein Überangebot verstärkt. Analysten betonen, dass US-Ölproduzenten zunehmend wirtschaftliche Gesichtspunkte in ihre Entscheidungen einfließen lassen und eine erneute Förderwelle in einem schwachen Markt vermeiden wollen.

Chevron-CEO Mike Wirth erklärte, dass das Kapitalbudget für 2025 sowie die strukturellen Kostensenkungen das Engagement des Unternehmens für Kosten- und Kapitaldisziplin unterstreichen. Chevron plant, weiterhin in renditestarke, kohlenstoffärmere Projekte zu investieren, um das Wachstum des freien Cashflows zu sichern. Im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms, das bis Ende 2026 Einsparungen von 2 bis 3 Milliarden US-Dollar erzielen soll, plant Chevron für das vierte Quartal 2024 Restrukturierungskosten in Höhe von 700 bis 900 Millionen US-Dollar einzubuchen.

Die Zurückhaltung von Chevron steht im Kontrast zu Trumps Versprechen, die amerikanische Energieproduktion zu maximieren. Trump hatte nach seinem Wahlsieg angekündigt, die USA durch eine verstärkte Förderung fossiler Energien zur Energiedominanz zu führen. Doch Marktanalysten betonen, dass die Einflussmöglichkeiten des Weißen Hauses auf die Produktion begrenzt sind, da Unternehmen sich an kommerziellen Realitäten orientieren.

Chevron wird weiterhin die Offshore-Förderung im Golf von Mexiko ausbauen, wo kürzlich die Produktion an der tiefseewasserbasierten Anchor-Plattform aufgenommen wurde. ExxonMobil, der größte Produzent im Permian Basin, wird kommende Woche seine Pläne für 2025 vorstellen, was weitere Hinweise auf die künftige Dynamik in der US-Ölproduktion liefern dürfte.

Chevron setzt auf Cashflow-Optimierung trotz Trumps Energiepolitik
Chevron setzt auf Cashflow-Optimierung trotz Trumps Energiepolitik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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