KALIFORNIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chegg, ein führendes Unternehmen im Bereich Bildungstechnologie, hat rechtliche Schritte gegen Google eingeleitet. Der Vorwurf: Ein KI-gestütztes Suchtool von Google beeinträchtige den Nutzerverkehr auf Cheggs Plattform erheblich.

Chegg, ein in Kalifornien ansässiges Unternehmen, das sich auf Lernhilfen für Studierende spezialisiert hat, hat eine Klage gegen den Mutterkonzern von Google, Alphabet, eingereicht. Der Grund: Ein KI-gestütztes Suchtool von Google, das Nutzern zusammenfassende Antworten auf ihre Anfragen liefert, soll den Nutzerverkehr auf Cheggs Plattform erheblich beeinträchtigen. Laut Nathan Schultz, dem CEO von Chegg, habe diese Veränderung im Suchverhalten zu einem signifikanten Rückgang der Einnahmen und Nutzerzahlen geführt.

Google hingegen verteidigt sein KI-Tool und betont, dass es die Sucherfahrung für Nutzer verbessert und neue Möglichkeiten für die Entdeckung von Inhalten schafft. Das Unternehmen weist die Vorwürfe von Chegg als unbegründet zurück und betont, dass täglich Milliarden von Klicks auf Websites weltweit gesendet werden, was auch durch die KI-Überblicke gefördert werde.

Die Klage von Chegg kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die rasante Entwicklung von generativer Künstlicher Intelligenz globale Industrien, darunter auch den Bildungssektor, grundlegend verändert. Seit der Einführung von OpenAIs ChatGPT im November 2022 hat sich die Nachfrage nach kostenpflichtigen Online-Lernwerkzeugen von EdTech-Unternehmen drastisch verringert, was zu einem erheblichen Wertverlust dieser Unternehmen geführt hat.

Cheggs Aktienkurs fiel am Dienstag im vorbörslichen Handel um 22 Prozent und ist im vergangenen Jahr um mehr als 80 Prozent gesunken. Das Unternehmen erwägt nun strategische Alternativen, um den Aktionärswert zu maximieren, darunter eine mögliche Übernahme, ein Rückzug von der Börse oder das Fortbestehen als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen.

Die Herausforderungen, vor denen Chegg steht, spiegeln einen breiteren Trend wider: Die Investitionen in Online-Bildungsunternehmen sind auf den niedrigsten Stand seit einem Jahrzehnt gefallen, was teilweise auf den raschen Aufstieg kostenloser generativer KI-Tools zurückzuführen ist. Im Jahr 2024 erhielten EdTech-Unternehmen nur 3 Milliarden US-Dollar an Investitionen, verglichen mit 17,3 Milliarden US-Dollar auf dem Höhepunkt der Pandemie im Jahr 2021.

Chegg berichtete, dass die Gesamteinnahmen im letzten Quartal des Jahres um fast ein Viertel auf 143,5 Millionen US-Dollar gesunken sind, während die Zahl der Abonnenten um 21 Prozent auf 3,6 Millionen zurückging. Für das gesamte Jahr sanken die Gesamteinnahmen um 14 Prozent auf 617,6 Millionen US-Dollar, und die Zahl der Abonnenten fiel ebenfalls um 14 Prozent auf 6,6 Millionen.

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Chegg verklagt Google wegen KI-Tool, das Nutzerverkehr blockiert
Chegg verklagt Google wegen KI-Tool, das Nutzerverkehr blockiert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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