ATLANTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die COVID-19-Pandemie weiterhin weltweit Auswirkungen zeigt, diskutiert das Beratungsgremium der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) über mögliche Änderungen in den Impfempfehlungen. Diese Diskussionen finden in einem politischen Umfeld statt, das von neuen Führungsstrukturen geprägt ist.
Die Berater des CDC haben kürzlich in Atlanta darüber beraten, wie die Empfehlungen für COVID-19-Booster-Impfungen für die kommende Impfsaison 2025-2026 angepasst werden könnten. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Möglichkeit, die Impfungen gezielt auf besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu beschränken. Diese Überlegung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Pandemie weiterhin eine der Haupttodesursachen in den USA darstellt.
Einige Mitglieder des Gremiums äußerten Bedenken hinsichtlich der praktischen Umsetzung einer solchen risikobasierten Empfehlung. Denise Jamieson, eine der Beraterinnen, betonte die Herausforderungen, die mit variablen Empfehlungen verbunden sind, insbesondere in einem Land, das historisch gesehen Schwierigkeiten hatte, solche Ansätze effektiv umzusetzen.
Jamie Loehr, ein weiterer Berater, unterstützte zwar die Idee eines risikobasierten Ansatzes, äußerte jedoch Bedenken über die Machbarkeit und die potenziellen Signale, die eine solche Empfehlung senden könnte. Trotz dieser Bedenken sprach sich die Mehrheit des CDC-Arbeitskreises für einen risikobasierten Ansatz aus, der von der bisherigen Empfehlung abweicht, die nahezu universell für alle Personen ab sechs Monaten gilt.
Die Diskussionen über die Impfempfehlungen finden in einem politisch sensiblen Umfeld statt, da die Leitung des CDC derzeit vakant ist. Präsident Donald Trump hat Susan Monarez für die Leitung der Behörde nominiert, doch ihre Bestätigung durch den Senat steht noch aus. In der Zwischenzeit wird Matthew Buzzelli, der Stabschef des CDC, die Empfehlungen des Gremiums bewerten.
Die möglichen Änderungen in den Impfempfehlungen könnten auch wirtschaftliche Auswirkungen haben, insbesondere für Impfstoffhersteller wie Pfizer und Moderna. Analysten von Citi haben darauf hingewiesen, dass eine risikobasierte Empfehlung die ohnehin schon rückläufigen Verkaufszahlen der COVID-Impfstoffe weiter beeinträchtigen könnte.
Zusätzlich zu den COVID-19-Impfempfehlungen diskutierte das Gremium auch über andere Impfstoffe, darunter solche gegen das Respiratorische Synzytial-Virus, Chikungunya und Meningokokken. Diese Diskussionen sind Teil eines zweitägigen Treffens, das ursprünglich im Februar verschoben wurde, um mehr Raum für öffentliche Kommentare zu schaffen.
Die CDC-Berater stehen vor der Herausforderung, in einem sich schnell verändernden politischen und gesundheitlichen Umfeld fundierte Entscheidungen zu treffen. Die endgültigen Empfehlungen werden voraussichtlich im Juni getroffen, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese auf die öffentliche Gesundheit und die Impfstoffindustrie auswirken werden.
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