NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Cantor Fitzgerald, ein führendes Investmentbanking-Unternehmen, hat seine Pläne zur Einführung eines Bitcoin-Finanzierungsgeschäfts für institutionelle Investoren bekannt gegeben.
Die renommierte Investmentbank Cantor Fitzgerald hat angekündigt, ihr Bitcoin-Finanzierungsgeschäft zu starten, das sich speziell an institutionelle Investoren richtet. Mit einem Startkapital von 2 Milliarden US-Dollar bietet das Unternehmen die Möglichkeit, gegen Bitcoin-Bestände Kredite aufzunehmen. Diese Initiative wird durch die Zusammenarbeit mit Anchorage Digital und Copper unterstützt, die als Verwahrer und Sicherheitenmanager fungieren.
Anchorage Digital ist bekannt für seine Rolle als einzige bundesweit zugelassene digitale Vermögensbank in den USA, während Copper, unterstützt von der britischen Barclays Bank, als führender Krypto-Verwahrer gilt. Diese Partnerschaften sollen sicherstellen, dass die digitalen Vermögenswerte der Kunden sicher verwahrt werden. Amar Kuchinad, CEO von Copper, betont, dass dieses Angebot institutionellen Investoren helfen wird, ihre Portfolios in digitale Vermögenswerte zu diversifizieren.
Die Nachfrage nach Bitcoin unter institutionellen Investoren bleibt trotz der Marktvolatilität stark. Der Erfolg von Bitcoin-ETFs in den USA hat gezeigt, dass ein großes Interesse an Bitcoin besteht. Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass die Bitcoin-Börsenreserven auf ein Zweijahrestief gesunken sind, was auf den Kaufdruck institutioneller Investoren zurückzuführen ist.
Die Einführung des Bitcoin-Finanzierungsgeschäfts von Cantor Fitzgerald erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem immer mehr Wall-Street-Unternehmen in das Krypto-Verwahrungsgeschäft einsteigen. Berichten zufolge planen Citi und State Street, bis 2026 Krypto-Verwahrungsdienste anzubieten. Auch die Deutsche Börse plant, im nächsten Monat mit der Verwahrung von Bitcoin und Ether zu beginnen.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die institutionelle Nachfrage nach Kryptowährungen trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und Marktvolatilität weiter wächst. Die Entscheidung von Cantor Fitzgerald, in den Bitcoin-Markt einzusteigen, könnte als Signal für andere große Finanzinstitute dienen, ähnliche Schritte zu unternehmen.
Insgesamt spiegelt diese Initiative die zunehmende Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in die traditionelle Finanzwelt wider. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickeln wird und welche neuen Möglichkeiten sich für Investoren eröffnen.
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