NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Vorfall bei der Kryptobörse Bybit hat die Branche erschüttert und die Bedeutung von Sicherheit in der digitalen Welt erneut in den Fokus gerückt.
Der spektakuläre Diebstahl von Kryptowährungen im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar bei der Kryptobörse Bybit hat die Branche in Aufruhr versetzt. Der Vorfall, der sich am 21. Februar ereignete, wurde durch die Nutzung einer unsicheren Freeware namens ‘Safe’ ermöglicht. Diese Software, die ursprünglich für den Amateurbereich konzipiert wurde, wurde von Bybit für den Transfer von Ethereum eingesetzt. Experten hatten bereits lange vor dem Vorfall auf die Sicherheitsrisiken hingewiesen.
Die New York Times berichtete, dass die Angreifer, die vom FBI einer nordkoreanischen Gruppe zugeschrieben werden, die Schwachstellen der Software ausnutzten, um die Transaktion abzufangen. Bybit hatte geplant, Ethereum von einem Speicherwallet in ein anderes zu transferieren, doch die Kriminellen konnten die gesamte Summe abgreifen. Der CEO von Bybit, Ben Zhou, hatte die Transaktion persönlich genehmigt, ohne die Risiken vollständig zu erkennen.
Die Entscheidung, auf eine Freeware zu setzen, die für den professionellen Einsatz ungeeignet ist, wird nun scharf kritisiert. Sicherheitsexperten betonen, dass es längst ausgereifte Systeme gibt, die speziell für Großtransaktionen entwickelt wurden. Charles Guillemet von der Krypto-Sicherheitsberatung Ledger äußerte gegenüber der New York Times, dass solche Sicherheitslücken im Jahr 2025 inakzeptabel seien und dringend behoben werden müssten.
Bybit-CEO Zhou räumte ein, dass das Unternehmen auf ein besseres System hätte umsteigen sollen. Die gestohlene Kryptowährung wurde mittlerweile in Bitcoin umgetauscht, was die Rückverfolgung erschwert. Rahul Rumalla, einer der Verantwortlichen bei ‘Safe’, betonte, dass inzwischen neue Schutzfunktionen integriert wurden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Der Diebstahl hat nicht nur Bybit, sondern die gesamte Krypto-Branche erschüttert. Die Kurse von Bitcoin und anderen Kryptowährungen fielen um bis zu 20 Prozent. Selbst die Ankündigung einer nationalen Kryptoreserve durch den US-Präsidenten konnte den Abwärtstrend nicht stoppen. Der Vorfall zeigt deutlich, wie wichtig es ist, in der schnelllebigen Welt der Kryptowährungen auf Sicherheit und robuste Systeme zu setzen.
Die Branche steht nun vor der Herausforderung, aus diesem Vorfall zu lernen und die Sicherheitsstandards zu erhöhen. Die Implementierung fortschrittlicher Sicherheitslösungen und die Sensibilisierung für potenzielle Risiken sind entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen und zukünftige Verluste zu vermeiden.
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