BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts wachsender Bedrohungen durch Sabotage und Drohneneinsätze plant die Bundeswehr die Aufstellung einer neuen Heimatschutzdivision. Diese soll die kritische Infrastruktur in Deutschland schützen und auf mögliche militärische Eskalationen vorbereitet sein.



Die Bundeswehr reagiert auf die zunehmenden Sicherheitsbedrohungen, indem sie eine neue Heimatschutzdivision mit 6.000 Soldaten aufbaut. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die kritische Infrastruktur Deutschlands besser zu schützen und auf mögliche militärische Bedrohungen vorbereitet zu sein. Der offizielle Aufstellungsappell für diese Division ist für Mitte März 2024 geplant.

Generalmajor Andreas Henne betont die Dringlichkeit dieser Initiative, insbesondere angesichts der veränderten Sicherheitslage und der jüngsten Störaktionen gegen die Bundeswehr. Die Bedrohung durch Sabotageakteure, die sich bereits im Land befinden, sowie der vermehrte Einsatz von Drohnen, stellt ein erhebliches Risiko dar.

Drohnen, die mit Sprengstoff bestückt sind, könnten bei einem NATO-Truppenaufmarsch erheblichen Schaden anrichten. Diese Gefahr unterstreicht die Notwendigkeit einer verstärkten Verteidigung der kritischen Infrastruktur. Die neue Division wird daher mit modernster Technologie ausgestattet, um solchen Bedrohungen effektiv begegnen zu können.

Die geplante Heimatschutzdivision wird zunächst aus sechs Regimentern bestehen. Diese sollen nicht nur auf Sabotageakte reagieren, sondern auch eine breitere regionale Präsenz sicherstellen, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Personalstärke der Bundeswehr eine Herausforderung, da sie zuletzt gesunken ist.

Die Aufstellung dieser Division ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Experten sehen in dieser Maßnahme einen wichtigen Schritt, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten und auf zukünftige Bedrohungen vorbereitet zu sein.

In der Vergangenheit hat die Bundeswehr bereits ähnliche Initiativen ergriffen, um auf neue Bedrohungslagen zu reagieren. Diese neue Division könnte als Modell für andere NATO-Staaten dienen, die ebenfalls mit ähnlichen Sicherheitsherausforderungen konfrontiert sind.

Die Bundeswehr plant, die Division mit modernster Technologie auszustatten, um den Herausforderungen der modernen Kriegsführung gerecht zu werden. Dazu gehören fortschrittliche Überwachungssysteme und Abwehrtechnologien, die speziell für den Schutz kritischer Infrastruktur entwickelt wurden.

Insgesamt zeigt die Aufstellung der Heimatschutzdivision, dass die Bundeswehr bereit ist, auf die sich wandelnden Sicherheitsbedrohungen zu reagieren und die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken. Diese Initiative könnte auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern fördern, um gemeinsame Sicherheitsziele zu erreichen.

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Bundeswehr verstärkt Schutz kritischer Infrastruktur mit neuer Division
Bundeswehr verstärkt Schutz kritischer Infrastruktur mit neuer Division (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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