MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Zeiten volatiler Finanzmärkte suchen Anleger nach Möglichkeiten, ihre Portfolios vor Verlusten zu schützen. Eine innovative Lösung bieten Buffer-ETFs, die durch eine Kombination aus Schutzmechanismen und Gewinnbegrenzungen eine interessante Option darstellen.
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Die Finanzmärkte sind derzeit von Unsicherheiten geprägt, die durch Faktoren wie die Entwicklungen rund um das chinesische KI-Startup DeepSeek und die von der Trump-Administration eingeführten Zölle verstärkt werden. In diesem Kontext gewinnen Buffer-ETFs an Bedeutung, da sie Anlegern eine Möglichkeit bieten, sich gegen größere Kursverluste abzusichern. Diese ETFs, auch als ‘Defined Outcome’-ETFs bekannt, kombinieren den Schutz vor Verlusten mit einer Begrenzung der möglichen Gewinne.
Buffer-ETFs funktionieren durch den Einsatz von Optionen: Put-Optionen werden gekauft, um Verluste abzufedern, während Call-Optionen verkauft werden, um die Gewinne zu begrenzen. Diese Struktur ermöglicht es Anlegern, mit einem einzigen Investment eine Absicherung zu erhalten, die ansonsten durch den direkten Optionshandel komplexer und aufwendiger wäre. Solche ETFs sind für verschiedene Indizes wie den S&P 500 oder den NASDAQ 100 verfügbar und bieten unterschiedliche Pufferzonen, typischerweise zwischen 10 und 20 Prozent.
Für risikoscheue Anleger oder solche mit einem kurzen Anlagehorizont können Buffer-ETFs besonders attraktiv sein. Sie bieten Schutz vor kleineren bis mittleren Verlusten innerhalb eines festgelegten Zeitraums, was in unsicheren Marktphasen von Vorteil sein kann. Allerdings ist die Sicherheit nicht ohne Preis: Die Rendite ist durch den Verkauf von Call-Optionen nach oben begrenzt, was bedeutet, dass in starken Börsenjahren erhebliche Gewinne verpasst werden können.
Ein Beispiel für einen solchen ETF ist der Innovator U.S. Equity Power Buffer ETF, der innerhalb eines einjährigen Anlagezeitraums die ersten 15 Prozent eines Rückgangs im S&P 500 abfedert, jedoch gleichzeitig die maximale Rendite auf 12 Prozent begrenzt. Anleger müssen jedoch beachten, dass die Struktur dieser ETFs nicht immer exakt wie erwartet funktioniert, insbesondere wenn sie vor Laufzeitende verkauft werden.
Buffer-ETFs sind besonders für konservative Anleger geeignet, die ihr Risiko reduzieren möchten, wie etwa Rentner oder Anleger kurz vor dem Ruhestand. Für langfristig orientierte Investoren, die Marktvolatilität aussitzen können, sind klassische ETFs oder eine breite Diversifikation oft die bessere Wahl. Dennoch können Buffer-ETFs für Anleger, die eine defensivere Strategie verfolgen, eine Rolle spielen, um Marktschwankungen besser auszubalancieren.
Es ist wichtig, dass Anleger die Gewinnobergrenze und den Abwärtsschutz in der Fondsbeschreibung oder im Prospekt genau prüfen. Wenn ein großer Teil der Renditeobergrenze bereits ausgeschöpft wurde, könnte es wenig Potenzial für weitere Gewinne geben. Buffer-ETFs müssen über die gesamte Laufzeit gehalten werden, um den vollen Schutz zu genießen, und sind teurer als klassische ETFs. Anleger sollten auch beachten, dass sich die Puffer- und Cap-Werte regelmäßig anpassen, was die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung erschwert.
Insgesamt bieten Buffer-ETFs Schutz vor moderaten Verlusten, sind aber kein Allheilmittel. Die begrenzten Renditechancen und die höheren Kosten könnten sie für langfristige Anleger unattraktiv machen. Für kurzfristig orientierte oder risikoscheue Investoren könnten sie jedoch eine interessante Option sein, insbesondere in unsicheren Marktphasen. Wer den Kauf erwägt, sollte sich jedoch genau über Puffer, Cap und Kosten informieren. Letztlich bleibt es eine Abwägung zwischen Sicherheit und Renditepotenzial, die individuell getroffen werden sollte.
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