MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gründung neuer Unternehmen in Deutschland wird zunehmend durch bürokratische Hürden und steigende Energiekosten erschwert. Eine aktuelle Studie beleuchtet die Herausforderungen, denen sich Gründer insbesondere in forschungsintensiven Branchen gegenübersehen.
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Die Gründung neuer Unternehmen in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen, wie eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim zeigt. Trotz eines leichten Anstiegs der Gründungszahlen im Jahr 2023 um 1,3 Prozent auf etwa 161.000 neue Firmen, bleibt die Zahl der Neugründungen weit hinter den Werten der Jahrtausendwende zurück, als noch etwa 240.000 Unternehmen gegründet wurden. Besonders betroffen sind forschungsintensive Branchen wie der Maschinenbau, die Chemie und Elektrotechnik, wo die Gründungszahlen seit 2002 mehr als halbiert wurden.
Die Bürokratie stellt für viele Startups eine erhebliche Belastung dar. Junge Unternehmen investieren im Durchschnitt neun Stunden pro Woche in administrative Aufgaben, was sowohl Zeit als auch finanzielle Ressourcen bindet. Diese Bürokratiekosten sind ein wesentlicher Faktor, der die Gründungsaktivität in Deutschland hemmt. Professorin Hanna Hottenrott vom ZEW warnt, dass diese Entwicklung langfristig die Innovationsfähigkeit und den Wettbewerb im deutschen Markt gefährden könnte.
Ein weiterer Hemmschuh sind die steigenden Energiekosten, die insbesondere in der Chemie- und Pharmaindustrie sowie in der energieintensiven Metallproduktion zu spüren sind. Diese Kosten belasten die Unternehmen zusätzlich und erschweren es ihnen, sich im Markt zu behaupten. In der Elektrotechnik und im Maschinenbau gibt es jedoch positive Entwicklungen, die auf eine gewisse Erholung hindeuten.
Die Studie zeigt auch, dass die Gastronomie nach der COVID-19-Pandemie ein Wachstum verzeichnen konnte, während die Industrie weiterhin schwächelt. Diese sektoralen Unterschiede verdeutlichen, dass die Herausforderungen für Unternehmensgründer je nach Branche variieren. In weniger forschungsintensiven Bereichen wie der Lebensmittel- oder Textilindustrie liegt der Rückgang der Gründungszahlen bei 27 Prozent.
Fachkräftemangel ist ein weiteres Problem, das die Gründungsaktivität in Deutschland beeinträchtigt. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, was ihre Wachstums- und Innovationsfähigkeit einschränkt. ZEW-Forscherin Sandra Gottschalk betont, dass forschungsintensive Sektoren aufgrund des Rückgangs ihrer Innovationsfähigkeit langfristige Nachteile erleiden könnten.
Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Gründen attraktiver machen. Dazu gehört der Abbau bürokratischer Hürden und die Schaffung von Anreizen zur Senkung der Energiekosten. Nur so kann die Innovationskraft Deutschlands gestärkt und der Wettbewerb aufrechterhalten werden.
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