MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Künstlichen Intelligenz hat sich ein neues Unternehmen hervorgetan, das die Art und Weise, wie KI mit dem Internet interagiert, revolutionieren könnte.
Browser Use, ein innovatives Tool, das KI-Agenten die Interaktion mit dem Web erleichtert, hat kürzlich eine Finanzierung in Höhe von 17 Millionen US-Dollar erhalten. Diese Finanzierungsrunde wurde von Felicis Ventures angeführt, mit Beteiligung von A Capital, Nexus Venture Partners, Y Combinator und weiteren namhaften Investoren. Diese Unterstützung unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die Vision von Browser Use, die Interaktion von Künstlicher Intelligenz mit dem Internet zu optimieren.
Gregor Žunić, Mitbegründer von Browser Use, äußerte sich auf der Plattform X zu dieser Entwicklung. Er erklärte, dass das Projekt ursprünglich als Wochenendexperiment begann, um zu testen, ob große Sprachmodelle (LLMs) das Internet ähnlich wie Menschen navigieren können. Innerhalb von nur vier Tagen wurde ein Prototyp entwickelt und auf Hacker News vorgestellt. Diese schnelle Entwicklung zeigt die Agilität und Innovationskraft des Unternehmens.
Browser Use wurde von Magnus Müller und Žunić Anfang dieses Jahres gegründet und war Teil des Winterbatches 2025 von Y Combinator. Die Gründung des Unternehmens erfolgte kurz nach der Einführung von OpenAI’s Operator, was die Bedeutung des Timings in der schnelllebigen KI-Branche unterstreicht.
Das Unternehmen arbeitet daran, eine Infrastruktur zu schaffen, die es Künstlicher Intelligenz ermöglicht, so nahtlos mit dem Web zu interagieren wie Menschen. Im Gegensatz zu den meisten Automatisierungslösungen, die auf visuelle Ansätze setzen, verfolgt Browser Use einen anderen Weg. Sie konvertieren Website-Oberflächen in strukturierten Text, den LLMs deterministisch verarbeiten können. Diese Methode verspricht schnellere, effizientere und präzisere Interaktionen mit Benutzeroberflächen.
Browser Use hebt hervor, dass ihre Methode nicht nur schneller und effizienter ist, sondern auch eine zuverlässigere Interaktion mit UI-Elementen wie Buttons, Dropdowns und Eingabefeldern ermöglicht. Diese Herangehensweise vermeidet die Fehler, die bei pixelbasierter Navigation häufig auftreten.
Mit den Fortschritten in der KI-Technologie entscheiden sich immer mehr Unternehmen für den Open-Source-Ansatz. Dies ermöglicht es Entwicklern, auf bestehende Lösungen aufzubauen und Innovationen voranzutreiben. Ein aktuelles Beispiel ist der Gründer von Docker, der eine Open-Source-Alternative zu Claude Code entwickelt hat.
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