MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben die Technologiewelt in Aufruhr versetzt. Ein chinesisches Startup namens DeepSeek hat mit seiner kosteneffizienten KI-Lösung für Aufsehen gesorgt und könnte damit den Markt für KI-Chips maßgeblich beeinflussen.



Die Nachricht, dass das chinesische Startup DeepSeek mit seinem kostengünstigen, quelloffenen großen Sprachmodell (LLM) die Download-Charts im US-amerikanischen App Store von Apple anführt, hat die Technologiewelt überrascht. Besonders bemerkenswert ist, dass DeepSeek damit OpenAIs ChatGPT überholt hat, obwohl letzteres Milliarden in seine KI-Infrastruktur investiert hat. DeepSeek behauptet, sein Modell DeepSeek-V3 mit nur sechs Millionen Dollar trainiert zu haben, was die Effizienz und Kosteneffektivität des Unternehmens unterstreicht.

Diese Entwicklung hat die Aktien von Halbleiterunternehmen stark beeinflusst, da Investoren befürchten, dass Unternehmen und Regierungen ihre Ausgaben für den Aufbau von KI-Infrastrukturen reduzieren könnten. Besonders betroffen war Broadcom, dessen Aktien nach der Ankündigung von DeepSeek um mehr als 17 % fielen. Doch diese Effizienz könnte sich als Vorteil für Broadcom erweisen, da die Nachfrage nach kostengünstigen, maßgeschneiderten Prozessoren steigen könnte.

DeepSeeks Fokus auf Kosteneffizienz könnte die Nachfrage nach Broadcoms kundenspezifischen Prozessoren ankurbeln. Berichten zufolge hat DeepSeek Zugang zu erstklassigen Chips von NVIDIA, was die tatsächlichen Kosten für das Training seiner Modelle relativiert. Dennoch hat das Unternehmen die Aufmerksamkeit auf die enormen Kosten und die Rechenleistung gelenkt, die für das Training und den Einsatz von KI-Modellen erforderlich sind.

Technologiegiganten wie Meta Platforms, Amazon, OpenAI und Alphabet arbeiten bereits daran, ihre Abhängigkeit von NVIDIA-Hardware zu verringern, um die Rechenkosten zu senken. Broadcom profitiert von diesem Trend, da diese Unternehmen KI-spezifische anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) entwickeln, die weniger kosten als Grafikprozessoren (GPUs). Diese ASICs sind für spezifische Aufgaben ausgelegt und bieten daher eine schnellere Leistung bei geringeren Kosten.

Broadcom gibt an, dass bereits drei große Cloud-Unternehmen seine kundenspezifischen KI-Chips nutzen, während zwei weitere in Verhandlungen stehen. Es ist zu erwarten, dass mehr Unternehmen Broadcoms Chip-Designs übernehmen, um die Kosten zu senken, insbesondere nach dem Erfolg von DeepSeek. DeepSeek hat eine Methode der “Destillation” von LLMs angewendet, um die Kosten zu reduzieren, was die Nachfrage nach maßgeschneiderten KI-Prozessoren weiter steigern könnte.

Broadcom sieht den Gesamtmarkt für kundenspezifische KI-Prozessoren und Netzwerkkarten in den nächsten drei Jahren auf 60 bis 90 Milliarden Dollar anwachsen. Dies deutet auf einen erheblichen Anstieg der potenziellen KI-Einnahmen hin, insbesondere da das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr 12,2 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von KI-Chips generierte.

Der jüngste Kursrückgang von Broadcom bietet Investoren die Möglichkeit, die Aktie zu einem relativ günstigeren Preis zu erwerben. Angesichts der steigenden Nachfrage nach kosteneffizienten KI-Modellen könnte sich der Kauf der Aktie als kluge Entscheidung erweisen. DeepSeeks Durchbruch ist also nicht unbedingt negativ für Broadcom, und Investoren sollten das größere Bild betrachten, bevor diese KI-Aktie wieder an Fahrt gewinnt.

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Broadcoms KI-Chips profitieren von DeepSeeks Effizienz
Broadcoms KI-Chips profitieren von DeepSeeks Effizienz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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