LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein britisches Raumfahrtunternehmen hat den Auftrag erhalten, eine Flotte von Satelliten zu entwerfen, die das frühe Universum kartieren könnte.

Die britische Firma Blue Skies Space hat von der italienischen Weltraumagentur den Auftrag erhalten, eine Flotte von Satelliten zu entwerfen, die in der Lage sein sollen, schwache Radiosignale aus der Frühzeit des Universums zu erfassen. Diese Signale, die weniger als eine Million Jahre nach dem Urknall entstanden sind, könnten wertvolle Einblicke in die Zeit vor der Entstehung der ersten Sterne bieten, als das Universum hauptsächlich aus Wasserstoffgas bestand.

Die Herausforderung besteht darin, dass diese Signale von der Erde aus kaum zu detektieren sind, da sie durch menschliche Radiointerferenzen überlagert werden. Die Rückseite des Mondes bietet jedoch einen idealen Standort, da sie von dieser Störung abgeschirmt ist. Dr. Marcell Tessenyi, CEO von Blue Skies Space, betont die Bedeutung dieser Mission: „Wir möchten in der Lage sein, in diese dunklen Zeitalter zu blicken und Wissen über die großflächigen Strukturen des frühen Universums zu erlangen.“

Die italienische Weltraumagentur hat für das Designprojekt ein Budget von 200.000 Euro bereitgestellt. Ziel ist es, herauszufinden, ob eine Flotte von vier oder mehr Satelliten diese Radiosignale, die sich im FM-Radiobereich befinden, erfassen kann. Diese Initiative könnte die Tür zu neuen Erkenntnissen über die Entstehung und Entwicklung des Universums öffnen.

Neben Blue Skies Space verfolgt auch die NASA ähnliche Ziele. Sie hat bereits erfolgreich ein Radioteleskop auf dem Mond eingesetzt. Das ROLSES-1-Teleskop, das auf dem Odysseus-Lander montiert war, überstand die Landung trotz einiger technischer Schwierigkeiten. Später in diesem Jahr plant die NASA den Start von LuSEE-Lite, einem kleinen Radioteleskop, das auf der Mondrückseite positioniert werden soll.

Blue Skies Space plant den Einsatz einfacher CubeSats, die mit handelsüblichen Komponenten ausgestattet sind. Diese könnten in die Mondlicht-Initiative der Europäischen Weltraumorganisation integriert werden, die eine Satellitenkonstellation im Mondorbit für Kommunikation und Navigation schaffen will. Diese Infrastruktur könnte genutzt werden, um die korrekte Positionierung der astronomischen Beobachtungssatelliten sicherzustellen und die Datenübertragung zur Erde zu ermöglichen.

Die Entwicklung solcher Technologien könnte nicht nur die wissenschaftliche Forschung vorantreiben, sondern auch neue Möglichkeiten für die kommerzielle Nutzung des Weltraums eröffnen. Die Kombination aus technologischen Fortschritten und internationalen Kooperationen könnte die Erforschung des Universums auf ein neues Niveau heben und gleichzeitig die Grundlagen für zukünftige Weltraummissionen legen.

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Britisches Unternehmen plant Satellitenflotte zur Erforschung des frühen Universums
Britisches Unternehmen plant Satellitenflotte zur Erforschung des frühen Universums (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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