LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Kreditkosten verzeichnet der britische Immobilienmarkt im November einen neuen Höchststand bei den Hauspreisen. Die durchschnittlichen Hauspreise erreichten 298.083 Pfund, was einem monatlichen Anstieg von 1,3 % entspricht. Diese Entwicklung wird durch sinkende Hypothekenzinsen und eine steigende Nachfrage nach Immobilien angetrieben.
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Der britische Immobilienmarkt zeigt sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Kreditkosten robust. Im November erreichten die durchschnittlichen Hauspreise einen neuen Höchststand von 298.083 Pfund, was einem monatlichen Anstieg von 1,3 % entspricht. Dieser Trend wird durch sinkende Hypothekenzinsen und eine steigende Nachfrage nach Immobilien befeuert, wie aus aktuellen Branchenberichten hervorgeht.
Das jährliche Wachstum der Hauspreise beschleunigte sich im November auf 4,8 %, verglichen mit 4,0 % im Oktober. Dies stellt das stärkste Wachstum seit November 2022 dar. Amanda Bryden, Leiterin des Hypothekengeschäfts bei einem führenden Finanzinstitut, betont, dass die sinkenden Hypothekenzinsen eine zentrale Rolle bei der steigenden Nachfrage spielen. Dennoch stehen viele potenzielle Käufer weiterhin vor erheblichen Erschwinglichkeitsproblemen, insbesondere in einem volatilen wirtschaftlichen Umfeld.
Positive Beschäftigungszahlen und die Aussicht auf zukünftige Zinssenkungen könnten die Nachfrage weiter stützen und zu einem moderaten Anstieg der Hauspreise führen. Allerdings bleiben die Kreditkosten über dem Durchschnitt der letzten Jahre, was die Preisdynamik im kommenden Jahr bremsen könnte. Besonders bemerkenswert ist das robuste Preiswachstum in Nordirland mit einem jährlichen Anstieg von 6,8 %, gefolgt vom Nordwesten Englands mit einem Anstieg von 5,9 %.
Experten sehen das Vertrauen der Käufer durch die sinkenden Zinsen gestärkt. Es wird jedoch erwartet, dass die Zahl der Immobilienverkäufe und Umzüge in England und Nordirland zunehmen wird, da viele versuchen werden, vor dem Anstieg der Stempelsteuer im April 2025 abzuschließen. Die Freibeträge für die Stempelsteuer in Nordirland für Erstkäufer sinken dann von 425.000 auf 300.000 Pfund.
Ein Analyst eines führenden Immobilienunternehmens warnt jedoch vor einem möglichen Abwärtsdruck auf die Hauspreise im kommenden Jahr. Die gestiegenen Kreditkosten und das Verschwinden von Hypothekenzinsen unter 4 % könnten die derzeitige Stärke des Marktes beeinträchtigen. Langfristig könnten wirtschaftliche Unsicherheiten und anhaltend hohe Inflations- und Zinsraten zu einer nachhaltigen Preisanpassung führen.
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