LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Aktienmarkt zeigt sich angesichts neuer Wirtschaftsdaten, die auf eine Stagnation des Bruttoinlandsprodukts hinweisen, verunsichert.
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Der britische FTSE 250 Index, der sich auf inländische Unternehmen konzentriert, verzeichnete einen Rückgang von 0,3 %, während der stärker exportorientierte FTSE 100 nahezu stabil blieb. Diese Entwicklung ist auf die jüngsten Wirtschaftsdaten zurückzuführen, die eine Stagnation des britischen Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal zeigen. Diese Zahlen verstärken die Befürchtungen einer wirtschaftlichen Abkühlung in Großbritannien.
Die Korrektur der Wachstumsprognose durch das britische Statistikamt auf 0,0 % für den Zeitraum von Juli bis September hat die Unsicherheit an den Märkten weiter erhöht. Diese Anpassung nährt die Sorgen um die wirtschaftlichen Aussichten für 2025. Die Bank of England hatte bereits in der vergangenen Woche ihre Zinssätze unverändert gelassen und prognostiziert, dass es im vierten Quartal kein Wachstum geben wird.
Ein weiterer Faktor, der den Markt belastet, ist das sinkende Vertrauen der Unternehmen. Eine Umfrage der Lloyds Bank zeigt, dass das Unternehmensvertrauen im Dezember auf den niedrigsten Stand im Jahr 2024 gefallen ist. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, mit denen britische Unternehmen derzeit konfrontiert sind.
Im Unternehmensbereich sorgte die Nachricht über die geplante Übernahme von Direct Line durch Aviva für Bewegung. Die Aktien von Direct Line stiegen um 2,8 %, was auf das Interesse der Investoren an dieser Transaktion hinweist. Im Gegensatz dazu brachen die Aktien von Petrofac um 24,5 % ein, nachdem das Unternehmen eine umfassende Umstrukturierung angekündigt hatte.
Der Mediensektor verzeichnete die größten Verluste unter den Sektorindizes und gab um 0,7 % nach. Diese Entwicklung spiegelt die allgemeine Unsicherheit wider, die derzeit auf den Märkten herrscht.
Die britische Wirtschaft steht vor einer herausfordernden Zeit, da die Kombination aus stagnierendem Wachstum und sinkendem Unternehmensvertrauen die Märkte belastet. Experten warnen davor, dass ohne klare wirtschaftspolitische Maßnahmen die Unsicherheiten weiter zunehmen könnten.
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