Britische Technologien könnten zur Weiterentwicklung chinesischer KI-Waffen beigetragen haben
       
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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chinesische Entwickler von KI-Chips für potenzielle Waffensysteme haben Zugang zu hochentwickelter britischer Technologie erhalten, wie neue Berichte zeigen.



Britische Technologien, entwickelt von Imagination Technologies, einem führenden Anbieter von Grafikprozessor-Designs (GPUs), könnten indirekt zur Weiterentwicklung chinesischer Waffensysteme beigetragen haben. Zwei chinesische Firmen, Moore Threads und Biren Technology, stehen seit 2023 auf der US-Blacklist für Exportbeschränkungen. Die Unternehmen sind bekannt für die Entwicklung von KI-Chips, die auch für militärische Zwecke verwendet werden können.

Die Vorwürfe betreffen Lizenzvereinbarungen, die Imagination Technologies vor der US-Blacklist mit den Firmen eingegangen war. Diese Lizenzen ermöglichten umfassende Technologieübertragungen, sogenannte „Knowledge-Transfer-Programme“, die es den chinesischen Firmen theoretisch erlauben könnten, die britische Technologie eigenständig zu replizieren. Laut Imagination Technologies waren diese Programme jedoch „streng limitiert“ und dienten ausschließlich kommerziellen Zwecken wie Unterhaltungselektronik oder Automobiltechnik.

Analysten und ehemalige Insider des Unternehmens äußerten jedoch Bedenken, dass solche umfassenden Lizenzen die Möglichkeit einer militärischen Nutzung nicht vollständig ausschließen. Ein ehemaliger Insider sagte, dass der Wissenstransfer „eine schrittweise Einführung in die Entwicklung von GPUs“ beinhaltete, wodurch die chinesischen Unternehmen möglicherweise Zugang zu essenziellem Know-how erhielten. Beide Insider verließen das Unternehmen, bevor die Programme vollständig umgesetzt wurden.

Imagination Technologies betont, dass die Verträge militärische Anwendungen ausdrücklich ausschließen und stets den geltenden Exportgesetzen entsprechen. Dennoch zeigen Berichte, dass mindestens drei chinesische Firmen seit 2020 „Architektur-Lizenzen“ erhielten, die Modifikationen an GPU-Designs erlauben. Branchenexperten warnen, dass solche Lizenzen potenziell eine tiefere Einblicke in die Funktionsweise der Technologie ermöglichen könnten.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Rolle von Moore Threads, das als führender Entwickler „China-eigener“ GPUs gilt, und Biren Technology, das auf KI-Chips spezialisiert ist. Beide Firmen wurden 2023 in die US-Blacklist aufgenommen, was laut Imagination Technologies zur Beendigung der Geschäftsbeziehungen führte. Ein Bericht deutet jedoch an, dass „wesentliche Bestandteile“ der Moore-Threads-Chips auf Imagination-Technologie basieren könnten.

Die Kontroversen um Imagination Technologies werfen auch ein Licht auf die Übernahme durch das chinesische Private-Equity-Unternehmen Canyon Bridge im Jahr 2017. Kritiker bemängeln, dass die damalige britische Regierung diese Übernahme trotz potenzieller Risiken für die nationale Sicherheit genehmigte. Ein ehemaliger CEO von Imagination Technologies hatte Bedenken geäußert, dass die Übernahme darauf abzielen könnte, „Technologie zu stehlen“.

Die Debatte zeigt die zunehmenden Spannungen zwischen wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit China und der Wahrung nationaler Sicherheitsinteressen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz und fortgeschrittener Technologien.

Britische Technologien könnten zur Weiterentwicklung chinesischer KI-Waffen beigetragen haben
Britische Technologien könnten zur Weiterentwicklung chinesischer KI-Waffen beigetragen haben (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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