LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung steht in der Kritik, da sie die Einführung eines KI-Sicherheitsgesetzes verzögert, um die Beziehungen zu den USA zu pflegen.
Die britische Regierung sieht sich wachsender Kritik gegenüber, da sie die Einführung eines Gesetzes zur Sicherheit von Künstlicher Intelligenz (KI) verzögert. Diese Entscheidung scheint darauf abzuzielen, die Beziehungen zu den USA zu stärken, insbesondere im Hinblick auf die Trump-Administration. Chi Onwurah, die Vorsitzende des Technologieausschusses des britischen Unterhauses, äußerte Bedenken, dass die Sicherheit von KI-Systemen gefährdet sein könnte, wenn die Regulierung weiterhin aufgeschoben wird.
Das geplante KI-Sicherheitsgesetz würde Technologieunternehmen verpflichten, ihre entwickelten Sprachmodelle den britischen Regulierungsbehörden zur Prüfung vorzulegen. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass KI-Modelle keine Bedrohung für die Menschheit darstellen. Doch die Regierung hat die Veröffentlichung des Gesetzes verschoben, um die Trump-Administration nicht zu verärgern, nachdem der US-Vizepräsident JD Vance die europäischen Regulierungsbemühungen kritisiert hatte.
Onwurah betonte die Bedeutung der Regierung, sich auf die Seite der Bürger zu stellen, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen von Technologie auf das tägliche Leben. Sie forderte Klarheit über das KI-Sicherheitsgesetz, um das Vertrauen der Bevölkerung zu stärken. Die Verzögerung des Gesetzes steht im Gegensatz zur vorherigen Regierung unter Rishi Sunak, die 2023 den ersten globalen KI-Sicherheitsgipfel ausrichtete, bei dem sich mehrere Länder auf die potenziellen Risiken von KI einigten.
Zusätzlich zur Verzögerung des Sicherheitsgesetzes erwägt die britische Regierung, die Digitalsteuer für große Technologieunternehmen abzuschaffen. Diese Entscheidung könnte ebenfalls im Zusammenhang mit den Bemühungen stehen, die Beziehungen zu den USA zu verbessern, da Präsident Trump eine Untersuchung der Technologieabgaben anderer Länder angeordnet hat.
Die britische Regierung plant zudem, die Entwicklung der heimischen KI-Industrie zu fördern, indem sie umstrittene Vorschläge macht, die es Technologieunternehmen ermöglichen würden, urheberrechtlich geschützte Inhalte ohne Erlaubnis der Urheber zu nutzen. Diese Pläne stoßen auf Widerstand aus der Kunst- und Unterhaltungsbranche, die befürchtet, dass junge Künstler benachteiligt werden könnten.
Onwurah teilt diese Bedenken und fordert Technologieunternehmen auf, Lösungen zu entwickeln, die die Entwicklung von KI-Tools ermöglichen, ohne auf weit verbreitete Urheberrechtsverletzungen angewiesen zu sein. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, Technologieunternehmen Zugang zu kreativen Inhalten zu gewähren, während es Künstlern erleichtert wird, für diese Inhalte Zahlungen zu verlangen oder sich abzumelden.
Ein Sprecher des Ministeriums für Wissenschaft, Innovation und Technologie erklärte, dass die Regierung weiterhin an Vorschlägen arbeite, die Innovation und Investitionen fördern sollen, um Großbritannien als eine der führenden KI-Nationen zu etablieren. Eine öffentliche Konsultation zu diesen Vorschlägen soll in Kürze starten.
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