LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der britischen Investmentwelt tobt ein Machtkampf, der die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte auf sich zieht. Zwei bedeutende britische Investmentgesellschaften stehen im Widerstand gegen den amerikanischen Hedgefonds Saba Capital, der unter der Leitung von Boaz Weinstein die Kontrolle über mehrere Trusts anstrebt.



Der Konflikt zwischen den britischen Investmentgesellschaften und dem US-amerikanischen Hedgefonds Saba Capital hat sich in den letzten Wochen zugespitzt. Saba Capital, bekannt für seine aggressiven Investitionsstrategien, hat sich das Ziel gesetzt, die Kontrolle über mehrere britische Trusts zu übernehmen. Diese Trusts, darunter der Keystone Positive Change Trust und der Baillie Gifford US Growth Trust, haben sich jedoch entschieden, Widerstand zu leisten und ihre Aktionäre dazu aufgerufen, gegen die Vorschläge von Saba zu stimmen.

Die britischen Trusts werfen Saba vor, opportunistisch zu handeln, indem der Hedgefonds versucht, die Kontrolle über die Vorstände zu erlangen, ohne eine Mehrheitsbeteiligung zu besitzen. Diese Strategie wird als potenziell schädlich für die Interessen der Aktionäre angesehen, da sie zu einem Wertverlust der Trusts führen könnte. Der Vorstand des Keystone Positive Change Trusts äußerte seine Besorgnis darüber, dass Saba’s Pläne undurchsichtig seien und die langfristigen Interessen der Aktionäre gefährden könnten.

Saba Capital hält derzeit Beteiligungen zwischen 19 und 29 Prozent an den betroffenen Trusts, was einem Gesamtwert von 1,5 Milliarden Pfund entspricht. Der Hedgefonds plant, in jedem der Trusts zwei neue Direktoren zu installieren und sich selbst als neuen Manager einzusetzen. Diese Pläne haben in der britischen Investmentwelt für Aufsehen gesorgt, da sie als Versuch gewertet werden, die Kontrolle über die Trusts zu übernehmen, ohne die notwendige Unterstützung der Mehrheit der Aktionäre zu haben.

Die betroffenen Trusts kämpfen bereits mit einem Abschlag auf ihren Marktwert im Vergleich zum Wert ihrer Vermögenswerte, was den Druck auf die bestehenden Vorstände erhöht. Im britischen Investmentsektor, der rund 265 Milliarden Pfund verwaltet, sind solche Rabatte weit verbreitet, was die Situation weiter verkompliziert. Die Vorstände der Trusts argumentieren, dass ihre langfristigen Anlagestrategien, wie die des Herald Trusts mit einer Gesamtrendite von 865 Prozent, durch die Übernahmepläne von Saba gefährdet werden könnten.

Analysten beobachten die Entwicklungen mit Interesse, da der Ausgang dieses Machtkampfes weitreichende Auswirkungen auf die britische Investmentlandschaft haben könnte. Sollte Saba Capital erfolgreich sein, könnte dies andere Hedgefonds ermutigen, ähnliche Strategien zu verfolgen. Dies würde nicht nur die Dynamik im britischen Investmentsektor verändern, sondern auch die Art und Weise, wie Trusts ihre Governance-Strukturen schützen, grundlegend beeinflussen.

Die kommenden Aktionärsversammlungen im Februar werden entscheidend sein, um zu bestimmen, ob Saba Capital seine Pläne umsetzen kann oder ob die britischen Trusts ihre Unabhängigkeit bewahren können. In der Zwischenzeit bleibt die Lage angespannt, und die Finanzmärkte beobachten die Entwicklungen genau, da sie potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Stabilität und das Vertrauen in den britischen Investmentsektor haben könnten.

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Britische Investmentgesellschaften im Konflikt mit US-Hedgefonds
Britische Investmentgesellschaften im Konflikt mit US-Hedgefonds (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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