LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen der britischen Schatzkanzlerin Rachel Reeves haben in der britischen Industrie für erhebliche Unruhe gesorgt. Die Unsicherheit über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung hat die Produktionsleistung stark beeinträchtigt und zu einem Rückgang der Investitionen geführt.
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Die britische Industrie steht vor einer herausfordernden Zeit, da die jüngsten fiskalpolitischen Maßnahmen von Schatzkanzlerin Rachel Reeves die Produktionsleistung erheblich beeinträchtigt haben. Die Ankündigungen haben eine Welle der Unsicherheit ausgelöst, die insbesondere kleinere Unternehmen hart trifft. Diese sehen sich mit steigenden Kosten und potenziellen Jobverlusten konfrontiert, was die allgemeine Stimmung in der Branche weiter verschlechtert.
Ein zentraler Punkt der Kritik ist die Erhöhung der nationalen Versicherungsabgaben um 25 Milliarden Pfund, die viele Unternehmen dazu zwingt, Gehaltserhöhungen zu streichen und Personal abzubauen. Diese Maßnahmen belasten die ohnehin schon angespannte wirtschaftliche Lage zusätzlich und führen zu einer Neuausrichtung der Investitionspläne bei vielen Fabrikchefs.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) von S&P Global, ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit der Industrie, fiel auf ein Neunmonatstief von 48 Punkten. Dies liegt deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und zeigt, dass die britische Industrie derzeit schrumpft. Experten warnen, dass die Unsicherheit in der Branche auf absehbare Zeit bestehen bleiben könnte, was die wirtschaftlichen Aussichten weiter trübt.
Rob Dobson von S&P Global betont, dass die Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung die Kosten für Unternehmen im Jahr 2025 weiter in die Höhe treiben wird. Diese zusätzlichen finanziellen Belastungen kommen zu einer Zeit, in der geopolitische Spannungen und eine schwache Nachfrage die wirtschaftliche Lage ohnehin schon erschweren.
Auch Elliott Jordan-Doak von Pantheon Macroeconomics sieht die Lage kritisch. Er weist darauf hin, dass alle zukunftsweisenden Indikatoren auf eine deutliche Verschlechterung des Wachstumsausblicks hinweisen. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang bei den neuen Aufträgen, der den stärksten Einbruch seit zweieinhalb Jahren verzeichnet hat.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind in der gesamten britischen Industrie zu spüren, wobei kleinere Unternehmen besonders stark betroffen sind. Die Einführung von Lohnsteuererhöhungen belastet die Wachstumspläne dieser Firmen erheblich, was sich in einem Rückgang der Beschäftigung widerspiegelt. Im November ging die Beschäftigung zum zweiten Mal in drei Monaten zurück, mit der schnellsten Jobverlustquote seit Februar.
Auch in der Eurozone zeigt sich ein ähnliches Bild, da die Produktionsaktivität ebenfalls rückläufig ist. Besonders betroffen sind die großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien, die im Zentrum des anhaltenden Abschwungs stehen.
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