LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Britische Haushalte sehen sich in den kommenden Jahren mit steigenden Hypothekenzinsen konfrontiert, was erhebliche finanzielle Anpassungen erfordern könnte.
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Die britischen Haushalte stehen vor einer herausfordernden finanziellen Zukunft, da die Hypothekenzinsen bis 2027 voraussichtlich steigen werden. Rund 4,4 Millionen Kreditnehmer könnten von diesen Erhöhungen betroffen sein, was erhebliche Auswirkungen auf ihre monatlichen Ausgaben haben könnte. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die finanzielle Resilienz der Haushalte, und ein Viertel der Kreditnehmer rechnet sogar mit sinkenden Zahlungen.
Die Bank of England hat in ihrem jüngsten Bericht darauf hingewiesen, dass bis 2027 etwa die Hälfte der Hypothekennehmer mit steigenden Raten rechnen muss. Dies könnte für etwa 420.000 Haushalte monatliche Mehrkosten von rund 500 Pfund bedeuten. Dennoch gibt es auch positive Nachrichten: Ein Viertel der Kreditnehmer kann mit sinkenden Zahlungen rechnen, was auf die Anpassung der Zinsen und längere Finanzierungszeiträume zurückzuführen ist.
Die britischen Haushalte sind besser auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet als ursprünglich angenommen. Trotz global wachsender wirtschaftlicher Risiken, wie geopolitischen Konflikten und Handelsspannungen, bleiben die Finanzen der Haushalte stabil. Die Bank of England betont, dass die Anzahl der Haushalte mit Hypothekenrückständen im historischen Vergleich niedrig bleibt.
Seit Ende 2021 hat die Bank of England die Zinsen kontinuierlich erhöht, bevor sie in diesem Jahr wieder zu senken begannen. Prognosen zufolge werden etwa 2,7 Millionen Hausbesitzer bis 2027 erstmals auf einen Hypothekenzinssatz von über 3% umstellen müssen. Ein typischer Hauseigentümer auf einer festen Rate wird in den nächsten zwei Jahren mit einer monatlichen Erhöhung von etwa 146 Pfund rechnen müssen.
Die britischen Kreditinstitute sind gut aufgestellt, um Haushalte und Unternehmen zu unterstützen, selbst wenn sich die wirtschaftlichen Risiken erhöhen sollten. Auf globaler Ebene sieht die Bank eine erhöhte Unsicherheit im wirtschaftlichen Ausblick mit anhaltend hohen geopolitischen Risiken, darunter der Krieg in der Ukraine und Konflikte im Nahen Osten.
Nach den jüngsten Wahlen könnten makroökonomische und finanzielle Politiken unter neuen Regierungen Änderungen unterliegen. Die Bank bemerkte das Risiko einer zunehmenden globalen Fragmentierung des Handels, ohne jedoch konkret auf die Importzollpläne des neu gewählten US-Präsidenten einzugehen.
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