SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Bildungssektor schreitet mit großen Schritten voran. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist das Startup Brisk, das kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen US-Dollar abgeschlossen hat. Diese Investition unterstreicht das wachsende Interesse an KI-gestützten Lösungen, die den Unterricht effizienter und effektiver gestalten sollen.

Die Herausforderungen, die mit der Nutzung von generativer KI im Bildungsbereich einhergehen, sind vielfältig. Insbesondere die Frage, wie man erkennen kann, ob ein Schüler seine Arbeiten mit Hilfe von KI-Tools wie ChatGPT erstellt hat, stellt Lehrer vor große Probleme. Hier setzt das Startup Brisk an, das mit seiner Plattform eine Lösung bietet, die Lehrern helfen soll, typische Anzeichen für den Einsatz von KI zu identifizieren. Neben einem Schreibinspektor bietet Brisk eine Vielzahl von rund 40 Tools, die Lehrern und Schülern über eine Chrome-Erweiterung zur Verfügung stehen. Diese Tools nutzen generative KI, um Aufgaben wie das Erstellen von Unterrichtsplänen, Tests und Präsentationen zu erleichtern und zu verbessern. Die Plattform ermöglicht es auch, Arbeiten an unterschiedliche Fähigkeiten anzupassen und die Bewertung von Schülerleistungen zu optimieren.

Arman Jaffer, CEO und Gründer von Brisk, betont, dass das bestehende Edtech-Ökosystem in den USA, das durchschnittlich 140 verschiedene Tools pro Schuljahr umfasst, nicht auf die Integration von KI vorbereitet ist. Brisk hingegen strebt an, eine KI-native Edtech-Infrastruktur zu schaffen. Die kürzlich erhaltene Finanzierung wird genutzt, um weitere Tools zu entwickeln und die Plattform auf weitere Systeme auszuweiten. Eine Integration mit Microsoft, die für viele Schulen von Interesse sein dürfte, ist für den Herbst 2025 geplant. Seit der Gründung hat Brisk ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Nach einer Seed-Finanzierung von 5 Millionen US-Dollar im September 2024 hat sich die Nutzerbasis verfünffacht, und das Unternehmen konnte seinen Umsatz im Jahr 2024 um das 40-fache steigern. Brisk wird mittlerweile von über 2.000 Schulen in 100 Ländern genutzt, wobei mehr als 90 % des Geschäfts aus eingehendem Interesse resultieren.

In den USA hat bereits jeder fünfte K-12-Lehrer die Brisk-Erweiterung installiert. Die jüngste Finanzierungsrunde wird von Bessemer Venture Partners angeführt, mit Beteiligung der bisherigen Investoren Owl Ventures, South Park Commons und Springbank Collective. Die zunehmende Verflechtung von Technologie und Bildung ist ein Trend, der sich in den letzten Jahren verstärkt hat. Lehrer haben begonnen, eine Vielzahl von Technologien zu nutzen, um ihre Arbeit zu verbessern und den Herausforderungen wie dem Rückgang von Lehrbüchern und Budgetkürzungen zu begegnen. Die Einführung von KI in den Bildungsbereich ist ein weiterer Schritt in dieser Entwicklung.

Unternehmen wie Brisk argumentieren, dass KI nicht nur unvermeidlich ist, sondern auch das Potenzial hat, das Leben aller Beteiligten zu verbessern. Dennoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit und des Datenschutzes, wie die Kritik an OpenAIs Lehrerleitfaden zu ChatGPT zeigt. Brisk verfolgt einen Ansatz, der auf Unterstützung statt auf Ersatz setzt. Der Schreibinspektor des Unternehmens zieht keine endgültigen Schlüsse darüber, ob ein Text von ChatGPT verfasst wurde, sondern analysiert das Arbeitsverhalten der Schüler und gibt den Lehrern Hinweise, die sie weiter untersuchen können.

Ein weiteres beliebtes Tool ist das ‘Targeted Feedback’, das generative KI nutzt, um Schüleraufsätze zu lesen und altersgerechte Kommentare zu erstellen. Lehrer haben die Möglichkeit, diese Kommentare zu überprüfen und anzupassen, bevor sie an die Schüler weitergegeben werden. Die Zukunft von Brisk sieht vielversprechend aus. Das Unternehmen plant, seine Plattform weiter auszubauen und neue immersive Tools zu entwickeln, die es Lehrern ermöglichen, nahtlos innerhalb der Brisk-Umgebung zu arbeiten. Zudem sollen multimodale Integrationen angeboten werden, die es Schülern ermöglichen, auch bildbasierte Arbeiten zur Bewertung einzureichen.

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Brisk: KI-gestützte Bildungstechnologie revolutioniert den Unterricht
Brisk: KI-gestützte Bildungstechnologie revolutioniert den Unterricht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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