LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Fünf Jahre nach dem Brexit bleibt der Handel zwischen Großbritannien und der EU eine komplexe Herausforderung. Trotz der optimistischen Rhetorik der neuen Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer sind die Handelsbeziehungen weiterhin von erheblichen Hindernissen geprägt.
Der Brexit hat die Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union nachhaltig verändert. Fünf Jahre nach dem Austritt aus der EU sind die Auswirkungen auf den Handel noch immer spürbar. Trotz der Bemühungen der neuen Labour-Regierung, die Beziehungen zu verbessern, bleiben viele Herausforderungen bestehen. Die Zollbürokratie und komplizierte Regularien erschweren den Austausch von Waren und Dienstleistungen erheblich.
Marc Lehnfeld von der Gesellschaft Germany Trade and Invest (GTAI) betont, dass bedeutende Handelserleichterungen über den Ärmelkanal weiterhin in weiter Ferne liegen. Die Labour-Regierung unter Keir Starmer zeigt zwar eine europafreundliche Haltung, doch konkrete Pläne für einen Wiedereintritt in die EU oder deren Zollunion sind nicht in Sicht. Dies erschwert die Handelsbeziehungen zusätzlich.
Ein weiteres Hindernis ist die Weigerung Großbritanniens, an einfacheren Initiativen wie einem gemeinsamen Jugendaustauschprogramm teilzunehmen. Länder wie Kanada, Australien und Südkorea haben bereits ähnliche Programme implementiert, was zeigt, dass solche Initiativen durchaus machbar sind. Diese Programme könnten dazu beitragen, die Beziehungen zwischen den Ländern zu stärken und den Handel zu fördern.
Die Auswirkungen des Brexit sind besonders im deutsch-britischen Warenhandel sichtbar. Obwohl das Handelsvolumen 2024 erstmals wieder das Niveau der Vor-Brexit-Zeit erreicht hat, ist eine vollständige Erholung noch nicht in Sicht. Der Warenhandel mit Autos liegt um 12 Prozent hinter dem Niveau vor dem Brexit zurück, während Verbesserungen hauptsächlich dem florierenden Goldhandel zuzuschreiben sind. Berücksichtigt man die Inflationsrate, schrumpft der wahrgenommene Fortschritt sogar erheblich.
Die Zollbürokratie und die komplizierteren Regularien für die Entsendung von Mitarbeitern stellen erhebliche Hindernisse dar. Vor dem Brexit ermöglichte die Arbeitnehmerfreizügigkeit einen wesentlich reibungsloseren Arbeitskräfteaustausch. Derzeit leben etwa 220.000 bis 250.000 deutsche Staatsangehörige in Großbritannien, die ebenfalls von diesen Entwicklungen betroffen sind.
Die Zukunft der Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der EU bleibt ungewiss. Experten sind sich einig, dass es noch viele Jahre dauern könnte, bis sich die Handelsbeziehungen vollständig erholen. Die Labour-Regierung steht vor der Herausforderung, die Handelsbeziehungen zu verbessern, ohne die Souveränität Großbritanniens zu gefährden. Dies erfordert eine sorgfältige Abwägung der Interessen und eine enge Zusammenarbeit mit der EU.
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