MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wahl zwischen braunem und weißem Reis ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Gesundheit. Eine aktuelle Studie der Michigan State University wirft ein neues Licht auf die Risiken, die mit dem Konsum von braunem Reis verbunden sein könnten.

Die Entscheidung zwischen braunem und weißem Reis wird oft durch den Wunsch nach einer gesünderen Ernährung beeinflusst. Brauner Reis gilt als nährstoffreicher, da er mehr Ballaststoffe und Vitamine enthält. Doch eine neue Studie der Michigan State University zeigt, dass brauner Reis auch höhere Mengen an Arsen enthält, was insbesondere für Kinder ein Risiko darstellen könnte.

Arsen ist ein natürlich vorkommendes Element in der Erdkruste und kann in hohen Konzentrationen toxisch sein. Reis nimmt aufgrund seiner Anbaumethoden, insbesondere in überfluteten Feldern, mehr Arsen auf als andere Getreidesorten. Die Studie, veröffentlicht im Journal Risk Analysis, hebt hervor, dass der Arsenanteil in braunem Reis höher ist als in weißem Reis, was bei Kindern unter fünf Jahren zu gesundheitlichen Bedenken führen könnte.

Felicia Wu, leitende Forscherin der Studie, betont, dass die Wahl zwischen braunem und weißem Reis nicht nur auf der Grundlage von Nährwerten getroffen werden sollte. Während die Arsenwerte im braunen Reis für Erwachsene in der Regel unbedenklich sind, könnten sie für Kinder problematisch sein, da diese im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht mehr Reis konsumieren.

Die Forscher verwendeten Daten aus der “What We Eat in America”-Datenbank, um den durchschnittlichen täglichen Reisverzehr in den USA zu analysieren. Dabei stellten sie fest, dass der Anteil an anorganischem Arsen im braunen Reis höher ist als im weißen Reis, sowohl in den USA als auch weltweit. Besonders gefährdet sind Bevölkerungsgruppen mit hohem Reisverzehr, wie asiatische Einwanderer und Menschen, die von Ernährungsunsicherheit betroffen sind.

Wu betont, dass diese Ergebnisse nicht bedeuten, dass brauner Reis ungesund ist. Vielmehr sei es wichtig, die potenziellen Risiken und Vorteile abzuwägen. Brauner Reis bietet wertvolle Nährstoffe, die in der Ernährung nicht vernachlässigt werden sollten. Weitere Forschung ist notwendig, um die langfristigen Auswirkungen des Arsenkonsums aus braunem Reis besser zu verstehen.

Die Studie wirft auch Fragen zur Regulierung von Arsen in Lebensmitteln auf. Die US-amerikanische Food and Drug Administration plant, im Rahmen der Closer to Zero-Initiative Grenzwerte für Arsen in Lebensmitteln festzulegen. Verbraucher sollten sich der Arsenbelastung in ihrer Nahrung bewusst sein und informierte Entscheidungen treffen.

Insgesamt zeigt die Forschung, dass die Wahl zwischen braunem und weißem Reis komplexer ist, als es auf den ersten Blick scheint. Während brauner Reis nährstoffreicher ist, sollten Verbraucher auch die potenziellen Gesundheitsrisiken berücksichtigen, insbesondere für Kinder.

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Brauner Reis: Nährstoffreich, aber mit verstecktem Risiko?
Brauner Reis: Nährstoffreich, aber mit verstecktem Risiko? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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