BRASILIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat das brasilianische Fintech-Unternehmen Méliuz beschlossen, 10 % seiner Barreserven in Bitcoin zu investieren. Damit ist es das erste börsennotierte Unternehmen in Brasilien, das eine Bitcoin-Treasury-Strategie verfolgt.
Das brasilianische Fintech-Unternehmen Méliuz hat kürzlich bekannt gegeben, dass es 10 % seiner Barreserven in Bitcoin investiert hat. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Unternehmensstrategie, da Méliuz das erste börsennotierte Unternehmen in Brasilien ist, das eine solche Bitcoin-Treasury-Strategie verfolgt. Die Investition beläuft sich auf 4,1 Millionen US-Dollar, mit denen 45,72 Bitcoins zu einem Durchschnittspreis von 90.926 US-Dollar pro Coin erworben wurden.
Israel Salmen, der Vorsitzende von Méliuz, erklärte, dass diese Entscheidung eine intelligente Alternative zur traditionellen Bargeldhaltung darstellt. Bitcoin wird von Méliuz als langfristiger Wertspeicher angesehen, der potenziell höhere Renditen als die derzeitige brasilianische Benchmark-Zinsrate von 13,75 % bieten könnte. Diese Strategie spiegelt die Ansätze von US-amerikanischen Unternehmen wie MicroStrategy wider, das ebenfalls große Bitcoin-Bestände hält.
Die Entscheidung von Méliuz kommt zu einer Zeit, in der der brasilianische Bitcoin- und Kryptomarkt ein rasantes Wachstum verzeichnet. Im vergangenen Jahr wurden in Brasilien Kryptowährungen im Wert von über 200 Milliarden US-Dollar gehandelt. Diese Dynamik könnte Méliuz helfen, das Interesse der Investoren zu erneuern, insbesondere da der Aktienkurs des Unternehmens von einem Höchststand von fast 6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 auf derzeit nur noch 270 Millionen US-Dollar gefallen ist.
Um die neue Strategie zu unterstützen, hat Méliuz ein Bitcoin-Strategiekomitee eingerichtet, das die Möglichkeiten einer Erweiterung dieser Strategie untersucht. Ziel ist es, Bitcoin als primäres Treasury-Asset zu etablieren. Diese Entwicklung könnte auch andere Unternehmen in Brasilien dazu inspirieren, ähnliche Schritte zu erwägen, insbesondere angesichts der volatilen wirtschaftlichen Bedingungen und der Suche nach stabileren Wertspeichern.
Die Entscheidung von Méliuz, Bitcoin in seine Finanzstrategie zu integrieren, könnte langfristige Auswirkungen auf den brasilianischen Finanzmarkt haben. Experten gehen davon aus, dass dies den Weg für weitere Investitionen in Kryptowährungen ebnen könnte, da Unternehmen nach neuen Wegen suchen, um ihre Finanzreserven zu diversifizieren und gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern.
Insgesamt zeigt der Schritt von Méliuz, wie sich die Wahrnehmung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen als ernstzunehmende Finanzinstrumente weiterentwickelt. Während die Volatilität von Bitcoin weiterhin eine Herausforderung darstellt, könnte die zunehmende Akzeptanz durch etablierte Unternehmen dazu beitragen, das Vertrauen in digitale Währungen zu stärken und deren Rolle in der globalen Finanzlandschaft zu festigen.
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