LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BP, eines der weltweit führenden Energieunternehmen, hat kürzlich eine bedeutende strategische Neuausrichtung angekündigt, die eine Abkehr von erneuerbaren Energien hin zu fossilen Brennstoffen markiert. Diese Entscheidung hat sowohl in der Finanzwelt als auch bei Umweltaktivisten für Aufsehen gesorgt.
BP, das britische Energieunternehmen, hat eine drastische Änderung seiner strategischen Ausrichtung angekündigt, die eine deutliche Reduzierung der Investitionen in erneuerbare Energien zugunsten einer verstärkten Förderung von Öl und Gas vorsieht. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der der Druck von Investoren, die mit den bisherigen Renditen unzufrieden sind, zunimmt. Während Konkurrenten wie Shell und Equinor bereits ähnliche Schritte unternommen haben, ist BPs Entscheidung besonders bemerkenswert, da das Unternehmen einst zu den Vorreitern in der Branche gehörte, die sich für eine Reduzierung der fossilen Brennstoffe einsetzten.
Vor fünf Jahren hatte BP ehrgeizige Ziele gesetzt, die eine Reduzierung der Öl- und Gasproduktion um 40 % bis 2030 vorsahen, während die Investitionen in erneuerbare Energien erheblich gesteigert werden sollten. Doch im Jahr 2023 senkte das Unternehmen dieses Ziel auf eine Reduzierung um 25 % und scheint nun bereit zu sein, es ganz aufzugeben. Der CEO von BP, Murray Auchincloss, bezeichnete diesen Schritt als einen „fundamentalen Reset“.
Die Entscheidung von BP, sich wieder verstärkt auf fossile Brennstoffe zu konzentrieren, hat sowohl bei Investoren als auch bei Umweltgruppen Besorgnis ausgelöst. Während einige Aktionäre, darunter die einflussreiche Aktivistengruppe Elliott Management, auf höhere Gewinne drängen, warnen Umweltorganisationen wie Greenpeace vor den langfristigen Folgen dieser Strategie. Charlie Kronick, ein leitender Klimaberater bei Greenpeace UK, betonte, dass BP mit erheblichem Widerstand rechnen müsse, wenn es seine Pläne umsetzt.
Ein weiterer Aspekt dieser strategischen Neuausrichtung ist die Möglichkeit, dass BP seine Hauptnotierung an die US-Börse verlegt, wo Öl- und Gasunternehmen in der Regel höhere Bewertungen erzielen. Diese Überlegung wird durch die Tatsache untermauert, dass BP im Vergleich zu seinen Konkurrenten wie Shell und Exxon in den letzten Jahren eine unterdurchschnittliche Performance gezeigt hat.
Die Entscheidung von BP, sich von erneuerbaren Energien abzuwenden, könnte auch den Verkauf von Geschäftsbereichen nach sich ziehen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Bereits jetzt hat BP sein Offshore-Windgeschäft in ein Joint Venture mit dem japanischen Unternehmen Jera eingebracht und sucht nach einem Partner für sein Solargeschäft.
Die Reaktionen auf BPs Ankündigung sind gemischt. Während einige Investoren die Aussicht auf höhere Gewinne begrüßen, äußern andere Bedenken hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit dieser Strategie. Die kommenden Monate werden zeigen, ob BP in der Lage ist, seine Position in der Branche zu stärken, ohne die Umweltziele zu gefährden, die es sich einst gesetzt hat.
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