ATLANTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Aufruf zum Boykott von Target sorgt für Aufsehen, nachdem das Unternehmen seine Diversity-, Equity- und Inclusion-Politik eingestellt hat.
Die Entscheidung von Target, seine Diversity-, Equity- und Inclusion-Politik (DEI) aufzugeben, hat zu einem Aufruf zum Boykott geführt, der von einem prominenten Pastor aus Atlanta initiiert wurde. Rev. Jamal Bryant, der über eine große Anhängerschaft in den sozialen Medien verfügt, hat die schwarze Gemeinschaft dazu aufgerufen, Target für 40 Tage zu boykottieren. Diese Aktion fällt mit dem Beginn der Fastenzeit zusammen und soll ein Zeichen gegen die Entscheidung des Unternehmens setzen.
Target, dessen Hauptsitz sich in Minneapolis befindet, der Stadt, in der George Floyd 2020 getötet wurde, hatte nach Floyds Tod eine Reihe von Verpflichtungen zur Förderung der Vielfalt eingegangen. Dazu gehörte das Versprechen, den Anteil schwarzer Mitarbeiter um 20 % zu erhöhen. Diese und andere DEI-Initiativen wurden kürzlich von Target eingestellt, was zu Kritik und dem Boykottaufruf führte.
Rev. Bryant betonte in einem Interview, dass der Boykott ein Protest mit den Geldbörsen sei. Er wies darauf hin, dass Target eine große schwarze Kundenbasis habe, die etwa 9 % des Umsatzes ausmache. Die Entscheidung, Target ins Visier zu nehmen, wurde auch durch die symbolische Bedeutung der Stadt Minneapolis beeinflusst.
Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen eines Boykotts auf schwarze Unternehmer, deren Produkte bei Target verkauft werden. Melissa Butler, Gründerin der Make-up-Marke The Lip Bar, äußerte in einem viralen TikTok-Video ihre Sorgen, dass ein Boykott negative Auswirkungen auf schwarze Marken haben könnte, die bei Target vertreten sind.
Die Diskussion um die DEI-Politik von Target findet vor dem Hintergrund einer breiteren politischen Debatte statt, in der solche Initiativen zunehmend unter Beschuss geraten. Der ehemalige Präsident Donald Trump hat DEI-Programme wiederholt kritisiert und sie für verschiedene gesellschaftliche Probleme verantwortlich gemacht.
Der Boykottaufruf von Rev. Bryant ist Teil einer größeren Bewegung, die Unternehmen zur Rechenschaft ziehen will, wenn sie ihre Versprechen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion nicht einhalten. Die Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von DEI-Initiativen zu schärfen und Unternehmen zu ermutigen, ihre Verpflichtungen ernst zu nehmen.
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