LEINFELDEN-ECHTERDINGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Bosch hat angekündigt, die Produktion an zwei deutschen Standorten einzustellen und ins Ausland zu verlagern. Diese Entscheidung betrifft über 500 Mitarbeiter und ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung der Fertigungsstrukturen.
Der deutsche Technologieriese Bosch hat bekannt gegeben, dass die Produktion an den Standorten Leinfelden-Echterdingen und Sebnitz im kommenden Jahr eingestellt wird. Diese Maßnahme ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, die globalen Fertigungsstrukturen des Unternehmens zu optimieren. Die betroffenen Standorte in Deutschland werden ihre Produktion nach Ungarn verlagern, was zu einem erheblichen Stellenabbau führt.
Die Entscheidung, die Produktion ins Ausland zu verlagern, ist nicht ohne Kontroversen. Bosch hatte bereits im vergangenen Jahr einen umfassenden Stellenabbau angekündigt, der neben dem zentralen Automotive-Bereich auch die Sparte Power Tools betrifft. Bis Ende 2026 sollen in den Bereichen Zentrale, Entwicklung und Verwaltung 480 Arbeitsplätze abgebaut werden. Nun kommen weitere 510 Arbeitsplätze hinzu, die durch die Verlagerung der Produktion betroffen sind.
Die Verlagerung der Produktion nach Miskolc in Ungarn ist Teil der Strategie von Bosch, die Produktionskosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Der Standort in Ungarn bietet laut Bosch die notwendigen Voraussetzungen, um die Produktion effizienter zu gestalten. Dennoch ist diese Entscheidung für viele Mitarbeiter in Deutschland ein schwerer Schlag, insbesondere in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit.
Die Arbeitnehmervertreter und die IG Metall haben die Entscheidung von Bosch scharf kritisiert. Sie argumentieren, dass der Stellenabbau nicht die richtige Antwort auf die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen sei. Barbara Resch, die IG Metall-Chefin von Baden-Württemberg, bezeichnete die Maßnahmen als skandalös und kündigte an, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorzugehen.
Die Verlagerung der Produktion ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die Bosch in den letzten Monaten angekündigt hat. Dazu gehört auch der Abbau von Stellen in zukunftsträchtigen Bereichen wie IT und Software. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Umstrukturierung, die darauf abzielt, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Die Entscheidung von Bosch, die Produktion ins Ausland zu verlagern, wirft Fragen über die Zukunft der deutschen Industrie auf. Während Unternehmen versuchen, ihre Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben, stehen viele Arbeitnehmer vor einer unsicheren Zukunft. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Entwicklungen auf die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt auswirken werden.
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