LAS VEGAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ryan Breslow, der umstrittene Mitbegründer von Bolt, hat kürzlich seine Rückkehr als CEO bekannt gegeben und gleichzeitig Pläne für eine umfassende Super-App vorgestellt, die den E-Commerce revolutionieren soll.
Ryan Breslow, der umstrittene Mitbegründer von Bolt, hat kürzlich seine Rückkehr als CEO bekannt gegeben und gleichzeitig Pläne für eine umfassende Super-App vorgestellt, die den E-Commerce revolutionieren soll. Diese Ankündigung kommt inmitten von Kontroversen um einen persönlichen Kredit in Höhe von 30 Millionen US-Dollar, den Breslow von seinem Unternehmen aufgenommen hatte. Dieser Kredit führte zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Investoren und trug zu seiner vorübergehenden Absetzung bei.
Die rechtlichen Probleme begannen, als der Bolt-Investor Activant Breslow verklagte und behauptete, er habe das Startup mit Schulden belastet, indem er den Kredit aufnahm und dann in Verzug geriet. Bolt einigte sich schließlich darauf, die Anteile von Activant für 37 Millionen US-Dollar zurückzukaufen, um den Fall beizulegen. Breslow verteidigte den Kredit als eine Maßnahme zur Unterstützung von Bolt und betonte, dass der Vorstand den Kredit einstimmig genehmigt habe.
Während eines Vortrags auf dem Fintech Meetup in Las Vegas erklärte Breslow, dass er den Kredit anstelle des Verkaufs seiner Aktien aufgenommen habe, um seine Loyalität gegenüber Bolt zu demonstrieren. Er wollte zeigen, dass er an das Unternehmen glaubt und seine Anteile nicht verkaufen möchte. Breslow gab zu, dass er Fehler gemacht habe, jedoch nicht die, die ihm vorgeworfen wurden. Sein Hauptfehler sei es gewesen, Investoren in die Kapitalstruktur von Bolt aufzunehmen, die er nicht gut kannte.
Mit seiner Rückkehr als CEO plant Breslow die Einführung einer neuen Super-App, die Bolt’s One-Click-Checkout-Erfahrung über eine Vielzahl von Dienstleistungen hinweg integrieren soll. Diese App soll Finanzdienstleistungen, Peer-to-Peer-Transaktionen, Kryptowährungen und mehr umfassen. Breslow verglich Bolt mit dem britischen Fintech-Unternehmen Revolut und behauptete, Bolt habe 80 Millionen “Wallets” im Vergleich zu Revoluts 45 Millionen, obwohl Bolt seine Verbraucher noch nicht monetarisiert habe.
Die finanzielle Lage von Bolt zeigt, dass das Unternehmen im März 2024 ein ARR von etwa 28 Millionen US-Dollar und einen Bruttogewinn von 7 Millionen US-Dollar hatte. Im Vergleich dazu erzielte Revolut im Jahr 2023 einen Umsatz von 2,2 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 545 Millionen US-Dollar vor Steuern. Die Frage nach der nächsten Finanzierungsrunde von Bolt bleibt offen, nachdem im August über eine bevorstehende 450-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde berichtet wurde.
Einige Investoren von Bolt, darunter Blackrock und Hedosophia, hatten versucht, diese Runde zu blockieren, zogen jedoch ihre Klagen freiwillig zurück. Breslow betonte, dass alle rechtlichen Fälle gegen ihn vollständig beigelegt und abgewiesen seien, gab jedoch kein Update zur Finanzierungsrunde. Er äußerte, dass er durch seine Erfahrungen demütig geworden sei und eine neue Entschlossenheit gefunden habe, Bolt zu führen.
Die Zukunft von Bolt bleibt spannend, da Breslow entschlossen ist, das Unternehmen auf neue Höhen zu führen. Trotz der Herausforderungen und Kontroversen sieht er die Einführung der Super-App als einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenden Integration von Finanz- und E-Commerce-Dienstleistungen.
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