NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen erlebten am vorletzten Handelstag des Jahres einen weiteren Rückschlag, der die Anlegerstimmung trübte und die Jahresbilanz in ein neues Licht rückte.

Die US-amerikanischen Aktienmärkte standen am vorletzten Handelstag des Jahres unter Druck, was sich in einem deutlichen Rückgang des Dow Jones Industrial Average um 0,97 Prozent widerspiegelte. Trotz dieser Verluste bleibt das Jahr 2024 für viele Investoren positiv, da der Dow Jones bisher ein Plus von etwa 13 Prozent verzeichnet. Diese Entwicklung zeigt, wie volatil die Märkte sein können, selbst in einem insgesamt erfolgreichen Jahr.

Der S&P 500, ein weiterer wichtiger Index, fiel um 1,07 Prozent und schloss bei 5.906,94 Punkten. Trotz des Rückgangs bleibt der Index im Jahresverlauf mit einem beeindruckenden Gewinn von fast 24 Prozent stark. Der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ebenfalls Verluste und sank um 1,28 Prozent auf 21.197,09 Punkte, wobei sein Jahresgewinn bei rund 26 Prozent liegt.

Ein Mangel an frischen Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten trug zur Unsicherheit bei, während der Chicago-Einkaufsmanagerindex für Dezember die Erwartungen der Märkte enttäuschte. Positiv überraschte jedoch die unerwartet starke Zunahme bei den noch nicht komplett abgeschlossenen Hausverkäufen im November, was auf eine anhaltende Nachfrage im Immobiliensektor hindeutet.

Unter den Einzelwerten fiel Boeing negativ auf, da die Aktien um 2,3 Prozent nachgaben. Der Rückgang war eine Reaktion auf den Absturz eines Flugzeugs des Typs 737-800 in Südkorea. Erste Einschätzungen von Analysten sehen jedoch keinen direkten Zusammenhang mit der Produktion, was die langfristigen Auswirkungen auf den Aktienkurs begrenzen könnte.

Im Gegensatz dazu konnte American Airlines von einer positiven Analystenbewertung profitieren. Die Investmentbank Raymond James stufte das Unternehmen von “Market Perform” auf “Outperform” hoch, was zu einem Kurszuwachs von 1,6 Prozent führte. Diese Aufstufung spiegelt das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens wider.

Auf dem Devisenmarkt notierte der Euro im US-Handel zuletzt bei 1,0400 US-Dollar, während die Europäische Zentralbank den Referenzkurs etwas höher bei 1,0444 Dollar festsetzte. Der US-Rentenmarkt sah einen Rückgang der Renditen zehnjähriger Staatsanleihen auf 4,54 Prozent, begleitet von einem Anstieg des Terminkontrakts um 0,52 Prozent auf 109,00 Punkte.

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