TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte stehen erneut unter Druck, nachdem die USA ihre Zölle auf chinesische Produkte weiter erhöht haben. Diese Entwicklung hat die Erholung der Börsen in Ostasien und Australien abrupt beendet.
Die asiatischen Aktienmärkte erleben derzeit eine erneute Talfahrt, ausgelöst durch die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Nachdem die USA ihre Zölle auf chinesische Produkte auf insgesamt 104 Prozent erhöht haben, sind die Kurse an den Börsen in Ostasien und Australien stark gefallen. Diese Eskalation hat die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung der Märkte zunichtegemacht, die sich gerade erst zu stabilisieren schienen.
In Tokio verzeichnete der Nikkei-225-Index einen Rückgang von 5,1 Prozent, was auf die gestiegene Belastung durch die US-Zölle und den starken Yen zurückzuführen ist. Der Yen, der als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt, hat gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen, was die Exporte japanischer Unternehmen zusätzlich verteuert. Diese Entwicklung belastet insbesondere den Finanzsektor, wo Aktien von Unternehmen wie Sumitomo Mitsui Financial und Mitsubishi UFJ deutliche Verluste hinnehmen mussten.
Auch in anderen asiatischen Märkten sind die Auswirkungen spürbar. Der südkoreanische Kospi-Index fiel um 1,4 Prozent, wobei sich der Autowert Hyundai dem Abwärtstrend leicht entziehen konnte, nachdem die südkoreanische Regierung Unterstützung für den Autosektor zugesichert hatte. In Hongkong verlor der Hang Seng Index 1,6 Prozent, während der Shanghai Composite Index dank staatlicher Interventionen leicht im Plus lag.
Die globalen Handelsbeziehungen stehen unter erheblichem Druck, da die USA keine Ausnahmen von den neuen Zöllen machen wollen. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer betonte, dass keine Ausnahmen für einzelne Produkte oder Unternehmen vorgesehen sind, um das Ziel der Reduzierung des US-Handelsdefizits nicht zu gefährden. Diese Haltung dämpft die Hoffnungen auf günstigere Handelsbedingungen, die zuvor durch Aussagen des US-Finanzministers geweckt wurden.
Die Auswirkungen der Zölle sind auch auf den Rohstoffmärkten zu spüren. Der Preis für Rohöl ist um 2 Prozent gefallen, während Gold als sicherer Hafen um 0,9 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheit, die derzeit die globalen Märkte beherrscht.
Insgesamt zeigt sich, dass die Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte hat. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Handelsbeziehungen und die wirtschaftlichen Folgen der Zölle belasten die Anlegerstimmung und führen zu erheblichen Kursverlusten an den Börsen.
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